CBD – dessen Potenzial und blühende Zeiten für Unternehmen wie SynBiotic SE

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Cannabidiol – oder auch besser bekannt als CBD, ist nur eines der vielen Cannabinoiden der Hanfpflanze. Verpönt und als reines berauschendes Mittel ist vielen das blättrige Gewächs als Cannabis geläufig, dessen Wirkstoff unter anderen THC ist. Viele Menschen möchten heute von den gesundheitsfördernden Eigenschaften der Pflanze profitieren, ohne in einen Rausch zu geraten.

Die Cannabispflanze produziert über 400 Verbindungen, von denen 70 Cannabinoide sind. CBD ist eine dieser Verbindungen und es hat sich gezeigt, dass es tiefgreifende Auswirkungen auf den menschlichen Körper und das Gehirn haben kann, ohne psychoaktive Wirkungen zu verursachen. So findet es gerade bei Stress, Angst- und Schlafstörungen, aber auch zur Konzentration in deren unterschiedlichsten Verabreichungsformen Anwendung.

Die Debatte um die Legalisierung der Pflanze wird von allen Seiten stark vorangetrieben, auch Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) kündigte an diesen Sommer einen „Zwischenspurt“ für die neuen Reformen zur medizinischen Versorgung in Deutschland einzulegen. Vorausgehend und maßgeblich waren hierzu der von den drei Regierungsparteien unterzeichnete Koalitionsvertrag in dem sich die Parteien auf die „kontrollierte Abgabe von Cannabis an Erwachsene zu Genusszwecken“ einigten.

Rasantes Wachstum auf dem Kapitalmarkt?

Cannabis und deren Potenzial für eine breite legale Nutzung wurde vor allem durch das Cannabidiol (CBD) vorangetrieben. Durch die entzündungshemmende und schmerzstillende Wirkung fand es bereits vor vielen Jahren Einzug in die Arzneimittelindustrie. Auswertungen des Marktes ergaben allein in den USA ein erwartetes Marktvolumen von 16 Milliarden US-Dollar bis 2025. Auch in Europa gibt es reichlich Potenzial Milliarden-Umsätze zu generieren. Sieht man sich die Zahlen genauer an, so ist das Wachstum in Deutschland enorm, allein in diesem Jahr hat die Bundesregierung 25 Tonnen Cannabis für rund 100 000 Patienten eingeplant. Auch das Marktforschungsunternehmen Brightfield gibt erste Schätzungen ab, das bereits 2023 medizinischer Cannabis für 7,18 Milliarden Dollar verkauft werden könnte. Gut für Unternehmen die sich hier bereits frühzeitig etablieren konnten.

Auch ohne Legalisierung beachtliche Umsätze

Während viele Unternehmen auf die Legalisierung von Cannabis und deren Produkten schielen, bemerkte Lars Müller, CEO des ersten deutschen börsengelisteten Cannabis-Unternehmens, das bereits heute auch ohne die Legalisierung von Freizeit-Cannabis enorme Umsätze zu verzeichnen sind. Dies geschehe nicht nur im Bereich der Herstellung von medizinischem Cannabis, sondern vor allem auch in der Herstellung von pharmazeutischen Produkten. „Unsere Kunden sind heute auf der Suche nach Lösungen für ihre Probleme“, sagt Müller in einem Interview. Die stetig steigende Nachfrage nach Produkten die CBD enthalten sei als positiv zu betrachten, so konnten allein in der EU mit rezeptfreien und pharmazeutischen Produkten einen kumulierten Umsatz von über 250 Milliarden Euro erwirtschaftet werden.

Branchenpioniere tun sich zusammen

Als eines der führenden Unternehmen im Cannabis-Sektor ist SynBiotic SE bekannt. Durch ihre Buy & Build Strategie deckt das Unternehmen alle Anwendungsbereiche von Cannabinoiden-Produkten ab und nutzt so das Potenzial der gesamten Wertschöpfungskette. „Unsere Vision ist es, für die Krankheiten der modernen Welt und die daraus resultierenden Beschwerden von Millionen von Menschen Lösungen anzubieten“, sagt Müller. Bereits im November 2021 übernahm die SE 50,1 Prozent Anteile an der Unternehmensgruppe von Daniel Kruse, welche mit vier in ihren Bereichen führenden Unternehmungen und deren Expertise von über 25 Jahren einen massiven Schritt in die richtige Richtung vollzogen wurde. „Der europäische Hanf- und Cannabis-Markt wird sich in den kommenden Jahren zu einer der spannendsten und erfolgreichsten Industrien entwickeln“ so Kruse.

Durch Qualität und Nachhaltigkeit zum Erfolg

Durch die Organisationsstruktur des Münchner Unternehmens deckt beinahe alle Bereiche der Wertschöpfungskette ab und vereint die stärksten Akteure der Branche unter einem Dach. Das umfasst sowohl Sparten wie Biotech und Gesundheit sowie Produktion und Vertrieb, aber auch in der Forschung und Entwicklung von Cannabinoid-Produkten ist der führende deutsche Cannabiskonzern tätig. Auch Müller selber, dessen Anspruch beste Qualität vom Anbau bis zur Verarbeitung ist, setzt hier auf eigens hergestellte Produkte aus dem kosmetischen- und pharmazeutischen Bereich. Aber auch das Thema Nachhaltigkeit kommt hier nicht zu kurz, so wird eine Hanfpflanze als Ganzes genutzt und verarbeitet u.a. für Tees, Textilien oder Papier.

Es bleibt weiter spannend, an allen Fronten werden Vorbereitungen getroffen, um die Pläne aus der Schublade zu holen, sobald die Legalisierung beschlossen ist. Eines ist jedoch sicher, durch das diversifizierte Unternehmens-Portfolio von SynBiotic SE, können Anleger hier mit partizipieren, da der deutsche Newcomer in diesem Markt seit 2019 im Freiverkehr der Börse Düsseldorf und im November 2020 im Primärmarkt der Börsen Frankfurt und Düsseldorf sowie auf Xetra eingeführt wurde.