Triodos Investment Management (Triodos IM) gibt die Auflegung des Triodos SICAV I – Triodos Future Generations Fund bekannt. Der Fonds soll das Wohlergehen und die Entwicklung von Kindern weltweit verbessern und ist ein offener Fonds für professionelle und private Anleger. Mit seinem Schwerpunkt bietet der Fonds ein einzigartiges soziales Anlagethema. Der Fonds startete am 31. März 2022 mit einem anfänglichen Nettoinventarwert in Höhe von 28 Mio. Euro.
Eine blühende Zukunft ist nicht mehr selbstverständlich. Klimawandel, der Verlust der biologischen Vielfalt, zunehmende Ungleichheit in vielen Teilen der Welt und Erschöpfung der natürlichen Ressourcen bedrohen Zukunftschancen und Sicherheit folgender Generationen. Deshalb sind die Investitionen des Triodos Future Generations Fund – speziell mit Blick auf das Wohl und die Entwicklung von Kindern – jetzt und in Zukunft, ausgerichtet. Der Fonds investiert in Unternehmen, die dazu beitragen, die Grundbedürfnisse von Kindern auf der ganzen Welt sicherzustellen und ihre gesunde Entwicklung zu ermöglichen, sodass sie ihr Potenzial voll ausschöpfen können.
Fünf Anlagethemen
Der Triodos Future Generations Fund zielt auf einen positiven Impact und gesunde finanzielle Erträge ab, indem Investitionen in ein konzentriertes Portfolio weltweit tätiger börsennotierter Small- und Midcap-Unternehmen erfolgen, die in einem der fünf Themenbereiche des Fonds tätig sind: Gesundheit und Wohlergehen, Bildung, Chancengleichheit, Zugang zu grundlegenden Dienstleistungen und Sicherheit. Der Fonds wird aktiv verwaltet, hat einen langfristigen Anlagehorizont und zählt zu den Impact Equities & Bonds von Triodos Investment Management. Der Triodos Future Generations Fund bietet ein überzeugendes Portfolio aus 30–40 Unternehmen aus verschiedenen Sektoren, Regionen und Unternehmensgrößen. Sjoerd Rozing, Fondsmanager des Triodos Future Generations Fund, erläutert:
Wir beobachten derzeit, dass die Zukunft der heutigen Generation aufs Spiel gesetzt wird. Aus diesem Grund investiert der Triodos Future Generations Fund in globale Unternehmen, die zum Wohlergehen von Kindern beitragen. Jetzt und auch in Zukunft.
Sjoerd Rozing ist seit 2017 für Triodos IM tätig. Zuvor war er als Senior Investment Analyst für die Auswahl und Analyse von Unternehmen für das Portfolio von Impact Equities & Bonds verantwortlich.
Zur Unterstützung von UNICEF
Triodos IM wird das Äquivalent von 0,10 Prozent des Nettoinventarwerts des Fonds pro Jahr für UNICEF spenden, um Programme wie das Projekt Building bricks for the future zu unterstützen. Dieses Projekt dreht sich um zwei große Herausforderungen in der Elfenbeinküste – und zwar Abfallwirtschaft und Bildung. Im Rahmen dieses Projekts wird Plastikmüll zu Ziegelsteinen verwertet, die dann zum Bau von Klassenzimmern eingesetzt werden. Darüber hinaus möchte Triodos IM auch über das Fondsmanagement hinaus mit UNICEF zusammenarbeiten, um sich entschieden für die Interessen von Kindern einzusetzen und deren Rechte in der Welt der Vermögensverwaltung zu unterstützen. Dabei wird auf das UNICEF-Instrument für Anleger zur Aufnahme der Kinderrechte in die ESG-Bewertung gesetzt.
Sandra Visscher, Executive Director bei UNICEF in Luxemburg, berichtet, dass in diesem Jahr sich die Einführung von Kinderrechten in Unternehmensprinzipien zum 10. Mal jähre, und damit die Verantwortung von Unternehmen und Investoren hervorgehoben werde, die Rechte von Kindern zu respektieren. Auch wenn Kinder fast ein Drittel der Weltbevölkerung ausmachen, reflektiere die Menschenrechtspolitik von Anlegern nur selten die speziellen Überlegungen von Unternehmen zur Respektierung von Kinderrechten. Vischer erklärt weiter:
Wir hoffen, dass diese Zusammenarbeit die Rechte von Kindern deutlicher ins Bewusstsein von Investoren rückt und die Integration von Kinderrechten in die ESG-Entscheidungsprozesse bei allen Investoren unterstützt.
Details zum Fonds
Triodos Future Generations Fund ist ein Teilfonds von Triodos SICAV I, einem von Triodos Investment Management verwalteten Investmentfonds. Der Triodos Future Generations Fund ist offen strukturiert und wird täglich zum Nettoinventarwert gehandelt. Der Fonds ist als Organismus für gemeinsame Anlagen in Wertpapieren (OGAW) gemäß der OGAW-Richtlinie (Richtlinie 2009/65/EG) eingestuft. Die Ausschüttung der Fondsanteile beginnt am 31. März 2022.
Themen:
LESEN SIE AUCH
Die Rolle digitaler Prozesse
Banken und Finanzdienstleister sind gefordert, einen höheren Beitrag in Sachen Nachhaltigkeit zu leisten. Digitale Prozesse können dabei helfen. Ein Grund mehr, die Strategie umzukrempeln und zu digitalisieren.
Uwe Mahrt auf SZ-Nachhaltigkeitsgipfel 2023: "Kunden wissen heute genau, was sie wollen"
Kundinnen und Kunden schenken der Branche nur dann langfristig Vertrauen und verhelfen der Finanzierung der nachhaltigen Wende zum Durchbruch, wenn die Branche ihre Bücher offenlegt. Und somit aufzeigt, wie mit konkreten Ideen nachhaltiger Impact erzeugt wird.
Sustainable Finance: Die Rolle digitaler Prozesse
Der Klimawandel führt dem Finanzsektor die eigene ESG-Verantwortung vor Augen und so kommt die Entwicklung hin zu „Sustainable Finance“ nicht von ungefähr. Digitale Prozesse können bei der grünen Transformation helfen und positive Nebeneffekte generieren.
Nachhaltige Finanzprodukte: FNG-Siegel knackt die 300er Marke
Der Zulauf für das FNG-Siegel als Qualitätsstandard Nachhaltiger Geldanlagen hält weiter stark an. Auf der diesjährigen Vergabefeier wurden 291 Finanzprodukte mit dem unabhängigen Gütesiegel ausgezeichnet. 19 der eingereichten Produkte konnten die Mindestanforderungen nicht erfüllen.
Unsere Themen im Überblick
Themenwelt
Wirtschaft
Management
Recht
Finanzen
Assekuranz
Vermittler gegen Rüstung in ESG-Fonds
Konventionelle Rüstung als nachhaltige Geldanlage? Eine deutliche Mehrheit der Vermittler sagt Nein. Warum der AfW vor einem Vertrauensverlust bei ESG-Produkten warnt.
AfW kritisiert Nachhaltigkeitspräferenzabfrage
Die Nachhaltigkeitspräferenzabfrage hat sich aus Sicht vieler Vermittlerinnen als praxisfern erwiesen. Das aktuelle AfW-Vermittlerbarometer zeigt: Der Beratungsaufwand ist hoch, das Interesse der Kundinnen gering – und die Produktqualität lässt zu wünschen übrig.
Nachhaltigkeit in der Beratung: VOTUM fordert Aussetzung der Präferenzabfrage
Der VOTUM Verband begrüßt die EU-weite Verschiebung der CSRD – und fordert jetzt auch eine Aussetzung der Nachhaltigkeitspräferenzabfrage. Die derzeitige Regelung sei für Vermittler weder praktikabel noch haftungssicher.
Bidirektionales Laden: Neuer Meilenstein für die Energiewende und Elektromobilität
Mit dem Start eines ambitionierten Pilotprojekts zum netzdienlichen bidirektionalen Laden setzt Deutschland einen entscheidenden Schritt in Richtung smarter Energienutzung.
Die neue Ausgabe kostenlos im Kiosk
Werfen Sie einen Blick in die aktuelle Ausgabe und überzeugen Sie sich selbst vom ExpertenReport. Spannende Titelstories, fundierte Analysen und hochwertige Gestaltung – unser Magazin gibt es auch digital im Kiosk.