Bundesweit erhalten in den nächsten Tagen alle Kfz-Versicherten ihre jährlichen Beitragsrechnungen. In vielen Fällen schlummert die einmal abgeschlossene Autoversicherung viele Jahre unberührt in der Schublade. Während sich die einen freuen, weil sie beispielsweise durch eine neue Schadenfreiheits-, Regional- oder Typklasse künftig sparen, ärgern sich andere über Beitragserhöhungen.
Doch zahlreiche Kfz-Haftpflicht- und Kaskoversicherte können mit einer Aktualisierung ihres Tarifs so manchen Euro sparen. An welchen Stellschrauben sich eine Nachjustierung lohnt, erklärt Frank Edelmeier, Leiter Komposit Mobilität bei der Gothaer.
Viele Autobesitzer lassen ihre Kfz-Versicherungspolice unangetastet viele Jahre in der Schublade liegen. Doch mit der Zeit ändern sich häufig beitragsrelevante Merkmale, denn auch die Haftpflicht- und Kaskopolicen können an neue Lebensumstände angepasst werden. Versicherer sprechen hier von weichen Merkmalen.
Mancher fährt gerade in Zeiten von Corona weniger als noch in den vergangenen Jahren, oder Kinder, die ursprünglich als Mitnutzer eingetragen wurden, sind inzwischen ausgezogen. Beide Faktoren können den Versicherungsbeitrag merklich senken.
Weitere Sparmöglichkeiten
Günstiger werden Kfz-Haftpflicht- und Kaskoversicherungen nicht nur über eine positive Bilanz bei der Schadensfreiheit. Sparen könne auch, wer jährlich statt quartalsweise zahlt, seine Selbstbeteiligung erhöhe, oder wer sich – oft mit weiteren Vorteilen verbunden – für einen Werkstattservice entscheide, also dafür, einen Blech- oder Karosserieschaden in einer Vertragswerkstatt seines Versicherers reparieren zu lassen, sagt der Gothaer Kfz-Experte.
Grundsätzlich sei zu sehen, dass sich mit jedem neuen Tarifstand viele beitragsrelevante Faktoren ändern. Daher sei es auch immer ratsam, prüfen zu lassen, ob man von der Umstellung auf einen aktuellen Tarif profitieren würde. Gleichzeitig erhielte man dadurch oft auch noch bessere Leistungen.
Vertragsänderungen unkompliziert möglich
So, wie sich individuelle Ansprüche und Lebensumstände ändern, kann auch der Versicherungsschutz angepasst werden. Vertragsänderungen seien in der Regel auch während des Jahres problemlos möglich. Versicherte sollten sich von ihrem Vermittler über die vielen Ansatzpunkte beraten lassen, die sich monetär für Kundinnen und Kunden lohnen.
Selbstbehalt kann bis auf 0 Euro sinken
Die Gothaer geht mit einem neuen Tarif in die Wechselsaison, der einige Highlights bietet: So gibt es beispielsweise eine Treue-Kasko, die Schadenfreiheit honoriert und langjährige Kunden belohnt: Bei einem Selbstbehalt in der Vollkasko von 400 Euro und in der Teilkasko von 200 Euro profitieren Versicherte bei Schadenfreiheit von der jährlich sinkenden Selbstbeteiligung.
Nach jedem schadenfreien Jahr verringert sich diese um 50 Euro, sodass der Selbstbehalt bis auf 0 Euro sinken kann. Weiterhin wurde der Kasko-Baustein Top-Schutz so erweitert, sodass jetzt auch kleine Parkschäden bis 250 Euro mit Smart Repair über die Teilkasko abgewickelt werden können (50 Euro Selbstbehalt).
Zahlreiche extra Kasko-Leistungen bietet der neue Premium-Schutz. Und: Top-Leistungen für reine Elektro- und Hybrid-PKW gibt es jetzt bereits in der Grunddeckung und damit ohne Preisaufschlag. Mit einem Beitragsnachlass von 20 Prozent für Elektro-PKW und von fünf Prozent für PKW mit hybridem Antrieb unterstützt die Gothaer zusätzlich die nachhaltige Mobilität.
Preis- und auch Leistungsvergleiche lohnen sich also immer, auch wenn es um Versicherungsschutz im wachsenden Markt für Autos mit alternativen Antriebsarten geht.
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