Das Thema Nachhaltigkeit beschäftigt nicht nur die Mitglieder des AfW, sondern auch deren Kund*innen schon seit längerem. Mit der nun gestarteten Partnerschaft gibt der AfW ein weiteres, klares Statement zur Nachhaltigkeit in der Finanz- und Versicherungsbranche ab.
Das FNG setzt sich seit nun mehr 20 Jahren für die Förderung und Qualität nachhaltiger Finanzprodukte ein. Besonders fördert es den Dialog und Informationsaustausch zwischen Wirtschaft, Wissenschaft und Politik und setzt sich seit Jahren für verbesserte rechtliche und politische Rahmenbedingungen ein.
Mit seinem bekannten FNG-Siegel setzt es einen Branchenstandard und sorgt so für eine transparente Auswahlhilfe bei Anleger*innen, die nach wirklich nachhaltigen Geldanlagen suchen.
Norman Wirth, Geschäftsführender Vorstand des AfW, begründet das Engagement des Verbandes:
Das große gesamtgesellschaftliche Thema Nachhaltigkeit begleiten wir als Verband unbedingt proaktiv. Daher wollen wir auch gern gemeinsam mit dem etablierten FNG Akzente setzen. Nur mit starken und guten Partnern wie dem FNG erreichen wir dazu noch mehr Akzeptanz und vor allem Aufklärung in der Branche.
Nachhaltigkeit ist kein Nischenthema mehr
Nachhaltige Finanzprodukte seien längst nicht mehr in der Nische, sondern mit stetig zunehmender Nachfrage im Mainstream angekommen. Der AfW sei als Interessenvertretung unabhängiger Finanzberater*innen ein wichtiger Partner für das FNG in puncto Weiterbildung zu nachhaltigen Geldanlagen, Standards und Austausch zu neuen EU-Regelwerken, so FNG-Geschäftsführerin Angela McClellan zum Start der Forumspartnerschaft.
Wirth ergänzt, dass der AfW als Verband seine Mitglieder dabei unterstützen möchte, sich für eine nachhaltigere Finanz- und Versicherungswirtschaft einzusetzen. Und das nicht nur im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben. Die Nachfrage nach entsprechenden Produkten steige massiv. Hier sei es besonders wichtig, glaubwürdige Orientierung zu erhalten. FNG sei ein guter Partner dafür.
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