Diesel-Skandal: Bislang teuerstes Schadensereignis in der Rechtsschutzgeschichte
Die Zahl der Klagen gegen Autohersteller wegen Abgasmanipulationen steigt weiter. Und damit die Kosten für Anwälte, Gerichte oder Gutachter. Für die Rechtsschutzversicherer ist der Diesel-Skandal schon jetzt der teuerste Schaden in der Geschichte.
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Diesel-Skandal entpuppt sich als teuerstes Rechts-Schadensereignis
Im Streit mit Autoherstellern wegen mutmaßlich manipulierter Abgaswerte haben bislang fast 426.000 Kunden ihre Rechtsschutzversicherung in Anspruch genommen. Mit Gesamtaufwendungen von 1,52 Mrd. Euro ist der Dieselskandal das teuerste Schaden in der Geschichte der Rechtsschutzversicherer.
Franke und Bornberg: Privater Rechtsschutz mit Qualitätsschub
Das Angebot beim privaten Rechtsschutz steigt, ebenso die Qualität. Für das Rating 2023 wurden insgesamt 112 Tarife mit 311 Variationen von 40 Gesellschaften untersucht. Etwas über 40 Prozent der Tarife erhält die zweithöchste Note (FFF). Die Bestnote (FFF+) gibt es aber nur für zwei Versicherer: ARAG und Roland.
Kosten zur Durchsetzung eines Rechtsanspruchs gestiegen
Neue Regionalklassen für 9,4 Mio. Autofahrer
Durch die aktuelle Auswertung ändern sich die Regionalklassen in der Kfz-Haftpflichtversicherung für rund 9,4 Mio. Autofahrer: Für 49 Bezirke und rund 4,7 Mio. Autofahrer steigen die Klassen, 59 Bezirke und ebenfalls rund 4,7 Mio. Autofahrer profitieren von besseren Regionalklassen. Für die weiteren 305 Bezirke mit rund 33 Mio. Kfz-Haftpflichtversicherte bleibt es bei den Regionalklassen des Vorjahres.
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