Schnellkredite – die Lösung für kurzfristig erforderliche Ersatzbeschaffungen

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Der unerwartete Ausfall eines Gerätes ist nicht nur ärgerlich, sondern im Regelfall mit nicht einkalkulierten Kosten verbunden. Ob der Laptop für die selbständige Tätigkeit, das Smartphone für das mobile Traden oder die Waschmaschine bei einer großen Familie, eine Ersatzbeschaffung kann oftmals nicht hinausgezögert werden. Sobald die Gelder nicht zur Verfügung stehen, kann die Aufnahme eines Kredites erforderlich werden.

Mit einem sogenannten Schnellkredit kann in einem relativ kurzen Zeitraum die notwendige Liquidität erlangt werden. Allerdings sollten bei einem Abschluss verschiedene Aspekte in einem ausreichenden Maße berücksichtigt werden.

Die charakteristischen Eigenschaften eines Schnellkredits

Wie es der Begriff bereits erahnen lässt, zeichnet sich ein Schnellkredit durch ein beschleunigtes Verfahren aus, das im Regelfall binnen drei Tagen zu einer Auszahlung des beantragten Betrages führt. Sobald eine Vergleichsplattform für den Erhalt eines Schnellkredites genutzt wird, kann die Leistung jederzeit online beantragt werden.

Die schnelle Beantragung und Inanspruchnahme führt im Vergleich zu herkömmlichen Verbraucherdarlehen zu keinen schlechteren Konditionen. Allerdings ist zu berücksichtigen, dass ein Schnellkredit meistens bei geringeren Kreditsummen vergeben wird und daher zum Beispiel für eine Immobilienfinanzierung nicht geeignet ist. Bei dem Vergleich von verschiedenen Produkten sollte vorrangig der effektive Jahreszins im Blick behalten werden.

Das Gesetz zur Umsetzung der Verbraucherkreditrichtlinie sieht unter anderem vor, dass der effektive Jahreszins in der Werbung für Verbraucherdarlehen im Rahmen eines Beispiels angegeben werden muss. Die Seriosität eines Vergleichsportals kann mitunter anhand dieses Aspektes zuverlässig beurteilt werden.

Die verschiedenen Legitimationsverfahren bei einem Schnellkredit

Nach dem Vergleich von Angeboten und der Auswahl des idealen Produktes schließt sich ein Legitimationsverfahren an, welches der Verifizierung der Identität des Kreditnehmers dient. Hierbei stellen insbesondere zwei Methoden sicher, dass die Auszahlung innerhalb kurzer Zeit erfolgen kann.

Bei dem PostIdent-Verfahren erfolgt die Identitätsverifizierung über eine Postfiliale, die mit einem speziellen Formular, das von der kreditgebenden Bank zur Verfügung gestellt wird, und dem Personalausweis oder Reisepass persönlich aufgesucht werden muss. Nach der Überprüfung der Identität und einer Unterschrift werden die Unterlagen von der Post an das kreditzahlende Institut übersandt.

Die deutlich schnellere Methode stellt das VideoIdent-Verfahren dar, das eine zeitnahe Nutzung des Kreditbetrages ermöglicht. Bei diesem Verfahren werden lediglich ein Endgerät mit Kamera und ein offizielles Ausweisdokument, wie Personalausweis oder Reisepass, benötigt. Im Rahmen einer Videoübertragung erfolgt die Legitimation und eine digitale Unterschriftsleistung.

Viele Anbieter solcher Dienstleistungen ermöglichen auch am Wochenende eine Video-Verifizierung. Hierdurch ist gewährleistet, dass Wochenendtage zu keiner Verzögerung führen. Unter anderem eine neue Homeoffice-Ausstattung kann daher binnen weniger Tage erworben werden.

Die Voraussetzungen für einen Schnellkredit

Hinsichtlich der Voraussetzungen gelten die gleichen Bestimmungen wie bei einem herkömmlichen Verbraucherkredit. Der Kreditnehmer muss mindestens 18 Jahre alt sein, seinen ersten Wohnsitz in Deutschland haben, ein deutsches Girokonto besitzen und eine ausreichende Bonität vorweisen.

Online-Kleinkredite über vierstellige Euro-Beträge werden üblicherweise schnell gewährt. Höhere Kreditsummen sind oftmals mit einer ausführlicheren Prüfung verbunden. Sodann handelt es sich allerdings um keinen Schnellkredit im klassischen Sinne, da die intensivere Überprüfung mehrere Tage in Anspruch nehmen kann.

Das feste und regelmäßige Einkommen eines Beamten wird von vielen Banken als besondere Sicherheit angesehen, weshalb dieser Personengruppe teilweise bessere Konditionen angeboten werden. Hintergrund sind Risikoaufschläge, die von den Kreditinstituten je nach Bonität und beruflicher Ausrichtung des Kreditnehmers vorgenommen werden.