Northern Data AG prüft Wechsel in transparentere Börsennotierung zum 2. Halbjahr 2021

CLARK kooperiert mit Franke und Bornberg
© alphaspirit – stock.adobe.com

Die Northern Data AG (XETRA: NB2, ISIN: DE000A0SMU87), ein führender Infrastrukturanbieter für Bitcoin-Mining und andere HPC-Rechenzentrumslösungen, prüft zum 2. Halbjahr 2021 den Wechsel in eine transparentere Börsennotierung, voraussichtlich an der NASDAQ.

Damit soll den Investoren der Zugang zum Unternehmen erleichtert, die Transparenz erhöht und der erfolgreichen Entwicklung von Northern Data als Hightech-Unternehmen Rechnung getragen werden.

Der Vorstand hat daher heute beschlossen, ein mögliches Uplisting zu prüfen und die erforderlichen nächsten Schritte einzuleiten.

Die Überlegungen für ein Uplisting beginnen nur wenige Tage nach der Bekanntgabe des Verkaufs des Standorts in Texas – einem von 7 Standorten, die derzeit in Betrieb sind – mit einem Gesamterlös von rund EUR 550 Mio., der das Unternehmen in eine starke finanzielle Position versetzt, um die strategischen Ziele zu verfolgen.

CEO Aroosh Thillainathan kommentiert:

„Wir sind erfolgreich auf dem Weg, der größte spezialisierte HPC-Rechenzentrumsanbieter weltweit zu werden und alle Bereiche des HPC abzudecken. Mit unseren ASICs-Standorten sind wir bereits einer der führenden Outsourcing-Partner für die boomende Bitcoin-Mining-Industrie. Gleichzeitig entwickelt Northern Data in Zusammenarbeit mit renommierten Partnern wie Gigabyte und AMD einen der weltweit größten GPU-basierten Distributed-Computing-Cluster für HPC-Anwendungen. Der Cluster soll HPC-Aufgaben für Kunden in Bereichen wie künstliche Intelligenz, Deep Learning und Streaming oder Rendering von Filmen übernehmen.“

Mit den verbleibenden 6 Standorten und dem vorhandenen Kundenstamm, zu dem auch das führende Blockchain-Unternehmen Block.One gehört, kann Northern Data die EBITDA-Prognose für 2021 von 100 Mio. Euro bis 125 Mio. Euro, auch nach der vollständigen Entkonsolidierung des Standorts in Texas, bestätigen.

Die EBITDA-Prognose beinhaltet das laufende Geschäft, nicht aber Sondereffekte aus der Transaktion sowie Effekte aus dem laufenden Geschäftsjahr des verkauften Standorts in Texas.

Die Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2020 werden voraussichtlich in den nächsten Wochen veröffentlicht, erstmals nach IFRS-Standard und mit KPMG als Wirtschaftsprüfer.

Northern Data wird im Geschäftsjahr 2021 ebenfalls auf die Veröffentlichung von Quartalsergebnissen umstellen.

Um die exponentiell wachsende Nachfrage sowohl von Bitcoin-Mining- als auch von GPU-Kunden zu erfüllen, werden – zusätzlich zu den 6 Standorten, die derzeit in Betrieb sind – 8 weitere Standorte entwickelt, die im Laufe des Jahres 2021 in Betrieb genommen werden sollen.

Zusätzlich befindet sich Northern Data in Gesprächen mit weiteren Akquisitionszielen, die durch Barmittel und/oder die Ausgabe von Aktien erworben werden könnten.

Aroosh Thillainathan kommentiert: „Alle Standorte von Northern Data zeichnen sich durch eine Aufbauzeit von nur 2-4 Monaten, eine hohe Datensouveränität und bis zu Tier 3-Rechenzentrums-Standards aus. Mit Stolz erfüllen mich jedoch vor allem unsere Nachhaltigkeitsattribute, wie zum Beispiel der Einsatz erneuerbarer Energien von über 90 Prozent an allen neuen Standorten.

Wir bauen eine Plattform auf, die auf erneuerbaren Energien basiert und es unseren Kunden ermöglicht, die ESG-Standards vollständig zu erfüllen.“

Die führenden Leistungskennzahlen in puncto Qualität und Nachhaltigkeit ermöglichen es Northern Data, sowohl feste Grundvergütungen als auch Gewinnbeteiligungsvereinbarungen mit den Kunden zu vereinbaren. Somit partizipiert Northern Data direkt von steigenden Bitcoin-Preisen. Für die kommenden Jahre erwartet das Management ein exponentielles Wachstum sowohl beim Umsatz als auch beim Ertrag.