In diesem Jahr konnten die von Gold-ETFs hinterlegten Bestände des Edelmetalls um rund 1.003 Tonnen zulegen.
Im Jahr zuvor belief sich der Anstieg noch auf 398,1 Tonnen, wie aus einer Infografik von Block-Builders.de hervorgeht. Auch unter den deutschen Anlegern erfreut sich das Edelmetall größter Beliebtheit. So sind insgesamt 393,6 Tonnen der von Gold-ETFs hinterlegten Goldbestände auf Fonds-Zukäufe aus Deutschland zurückzuführen. Lediglich Großbritannien sowie die USA liegen noch weiter vorn.
Goldreserven der Staaten
Die USA halten derzeit 8.133 Tonnen Gold. Deutschland befindet sich mit 3.362 Tonnen auf dem zweiten Platz, gefolgt von Italien, Frankreich und Russland.
Zudem steigt der Wert der Goldreserven der Europäischen Zentralbank auf ein Rekordhoch. Dieser belief sich im ersten Halbjahr auf 25,63 Milliarden Euro. Vor zwei Jahren waren es umgerechnet lediglich 18,19 Milliarden Euro.
Gestiegener Goldpreis
Seit Anfang des Jahres stieg der Goldpreis von 1.528 auf nunmehr 1.901 US-Dollar – zwischenzeitlich notierte das Edelmetall sogar noch höher. Anleger gehen sogar davon aus, dass der Goldpreis weiter steigen wird: So trauen 31 Prozent der Deutschen Gold in den nächsten 3 Jahren die beste Performance zu. 25 Prozent sehen hingegen Aktien im Vorteil.
Raphael Lulay, Block-Builders-Analyst, dazu:
„Edelmetalle zählen nach wie vor zu den größten Krisen-Profiteuren. Erneute Lockdowns könnten den ohnehin schon in Gang gesetzten Aufwärtstrend weiter befeuern. Das Narrativ von Gold als Krisenwährung scheint Bestätigung zu finden.“
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