Weniger Unfälle mit SUVs

SUV: Fahrer verursachen weniger Unfälle
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Großstadt-Panzer werden sie genannt. Gefährlich sind sie, wird gemutmaßt: SUVs stehen in der Kritik. Doch zu Recht? Dies hat Verivox untersucht. Mit dem Ergebnis: Tatsächlich verursachen SUVs-Fahrer weniger Unfälle und punkten nur durchschnittlich in Flensburg.

Wenig SUVs im Großstadtdschungel

In den 50 größten Städten machen die SUVs nur 8,7 Prozent aller über Verivox versicherten Kfz aus. Dabei ist der SUV-Anteil in Krefeld mit 11,4 Prozent am höchsten. Auf den Plätzen folgen Mülheim an der Ruhr, Lübeck, Aachen und München.

In den übrigen Landkreisen und Städten liegt der Anteil bei 10,2 Prozent.

SUV-Fahrer sind überwiegend männlich und Ü60

Am häufigsten werden SUV von Männern im Alter von 60 bis 79 Jahren gefahren. Rund jeder Sechste in dieser Altersgruppe ist darin unterwegs. Der bequeme Einstieg und die gute Übersicht machen die Fahrzeuge offensichtlich gerade bei älteren Männern beliebt.

Demgegenüber ist bei den Fahrern unter 30 Jahren nur einer von 34 SUV-Besitzer.

Grafik: Wer fährt SUV?

Durchschnittliche Punktesammler

Versicherungskunden müssen beim Vertragsabschluss angeben, ob sie Punkte in Flensburg haben. Dabei zeigt sich, dass SUV-Fahrer keine größeren Punktesammler sind. Der Anteil liegt bei ihnen und den übrigen Autobesitzern exakt gleich hoch.

Werden jedoch ausschließlich große SUV und Geländewagen, wie BMX X6 und Audi Q7, betrachtet, dann sind die Punktesammler überrepräsentiert. SUVs und Geländewagen liegen 31 beziehungsweise 40 Prozent über dem Durchschnitt. Dafür verursachen diese Fahrer weniger Unfälle – 5 beziehungsweise 21 Prozent weniger als der Durchschnitt aller Pkw-Besitzer. Die Schadenbilanz bei allen SUV-Fahrern ist leicht unterdurchschnittlich (5 Prozent).

 

Bilder: (1) © Riedelmeier / pixabay.com (2) © Verivox GmbH