Auch in Deutschland wird das Fahren mit einem Elektroauto immer mehr zu einer realistischen Option. So landet Deutschland im EV Readiness Index von LeasePlan auf dem sechsten Platz.
Das Treppchen belegen Norwegen, die Niederlande und Schweden, die auf die Umstellung auf Elektrofahrzeuge am besten vorbereitet.
Vier Faktoren bilden Index
Zum ersten Mal weisen alle 22 europäischen Länder im Index ein besseres Ranking im Vergleich zum Vorjahr auf. Damit signalisieren so eine erhöhte Bereitschaft für Elektromobilität. Und dies, obwohl die Verbesserungsrate in den einzelnen europäischen Ländern erheblich variiert. So verbesserten Finnland (+7 Plätze), Deutschland (+4) und Portugal (+4) ihr Ranking in signifikantem Maße, infolge einer besseren Lade-Infrastruktur, einer höheren Prozentzahl an Zulassungen von Elektroautos und attraktiveren staatlichen Anreizen.
Dabei basiert der Index auf vier Faktoren, die eine Gesamtwertung für jedes Land ergeben: Elektrofahrzeug-Markt (einschließlich Plug-in-Hybriden), Lade-Infrastruktur, staatliche Anreize und Know-how von LeasePlan über Elektromobilität in den einzelnen Ländern.
In der Wertung erreicht Deutschland den sechsten Platz mit 25 Punkten. Norwegen kommt mit 34 auf die höchste Gesamtpunktzahl und Schlusslicht im Ranking ist Polen mit 9 Punkten.
So bereit ist Deutschland
Hinter den Niederlanden (83.196) punktet Deutschland (37.405) mit den meisten öffentlichen Ladestationen, gefolgt von Frankreich (34.558). Deutschland, Irland, die Niederlande und Österreich belegen die höchsten Ränge bei der staatlichen Förderung von Elektroautos. Mit 1,9 Prozent ist der Marktanteil in Deutschland gegenüber Finnland (5,2 Prozent) und Schweden (7,6 Prozent) noch gering. Norwegen ist mit einem Elektroauto-Anteil von 53 Prozent aller Neuzulassungen unangefochtener Marktführer.
Tex Gunning, CEO von LeasePlan, erklärt:
„Politische Entscheidungsträger müssen ihre Bemühungen weiter intensivieren und abgestimmte Maßnahmen zur Fahrzeugbesteuerung und Infrastruktur ergreifen, sodass Elektromobilität für jeden in Europa zur echten Alternative wird. … Die Umstellung auf E-Autos ist eine der einfachsten Möglichkeiten zur Bekämpfung des Klimawandels und jeder sollte es sich leisten können, umweltbewusst zu handeln!“
Themen:
LESEN SIE AUCH
Baloise investiert in Mobilitätsökosystem
Mit der Beteiligung an TRONITY gewinnt der Versicherer eine auf Elektrofahrzeuge spezialisierte Lösungen, die Nutzenden eine datengetriebene Kostentransparenz in Bezug auf ihre Fahrzeuge liefert sowie darauf aufbauend weitere Services anbietet.
Unbeschwert einsteigen und losfahren mit Baloise All-in
Die Entwicklungen in der Automobilindustrie schreiten schnell voran und verlangen Antworten zum Beispiel auf das Thema E-Mobilität oder Fahrzeuge, die online vernetzt sind. Die Baloise Kraftfahrtversicherung überzeugt mit vielen Highlights und sinnvollen Ergänzungen.
Chinesische Automobilhersteller überholen rechts
Die europäischen und insbesondere die deutschen Automobilhersteller haben Ende 2022 ihre Marktführerschaft in China - dem weltweit größten Automobilmarkt - eingebüßt. Vor allem, weil sie bei der Elektromobilität bisher auf der Bremse standen.
Atradius erwartet merklichen Wandel in der Automobilbranche
Die Aussichten für Deutschlands Autobauer sind trotz der aktuellen Herausforderungen vielversprechend. Dennoch erwartet der Kreditversicherer einen grundlegenden Wandel der Branche. Sorgenkind bleibt weiterhin der Verbleib der Zulieferer.
Unsere Themen im Überblick
Themenwelt
Wirtschaft
Management
Recht
Finanzen
Assekuranz
Trump eskaliert Handelskonflikt mit Jahrhundert-Zöllen
US-Präsident Donald Trump verhängt die höchsten Zölle seit einem Jahrhundert – mit drastischen Folgen für den Welthandel. Experten warnen vor Stagflation, Märkte reagieren nervös. Besonders China und die EU sind betroffen.
Trump-Zölle könnten Deutschland 200 Milliarden Euro kosten
Kommt es unter Donald Trump zu neuen Strafzöllen, drohen der deutschen Wirtschaft Milliardenverluste. Eine aktuelle IW-Studie rechnet mit einem Minus von 200 Milliarden Euro – und auch die Finanzmärkte reagieren bereits spürbar nervös.
BVK begrüßt Trilog zur EU-Kleinanlegerstrategie – Hoffnung auf Entbürokratisierung
Die EU-Kleinanlegerstrategie geht in die entscheidende Phase. Der BVK sieht im gestarteten Trilogverfahren eine Chance, bürokratische Hürden abzubauen und Vermittlerinteressen besser zu wahren. Auch ein möglicher Kurswechsel zugunsten der geplanten EU-Spar- und Investitionsunion steht im Raum.
Mehr Bürokratie statt Klarheit? EU-Pläne sorgen für Verunsicherung bei Versicherern
Die EU-Kleinanlegerstrategie soll private Kleinanleger ermutigen, doch die aktuellen Vorschläge drohen, das Gegenteil zu bewirken. Versicherer sehen sich mit steigenden Kosten und unklaren Anforderungen konfrontiert. Der Versicherer-Verband GDV fordert deshalb pragmatische Lösungen in den Trilog-Verhandlungen.