Die Deutschen halten einen Wasserschaden in den eigenen vier Wänden für genauso wahrscheinlich, wie auf offener Straße ausgeraubt zu werden.
Das zeigt eine Umfrage unter deutschen Bundesbürgern des Marktforschungsinstituts YouGov im Auftrag von AXA.
Sehr wahrscheinliche persönliche Risiken
Das Risiko, auf offener Straße ausgeraubt zu werden oder einen Einbruch in den eigenen vier Wänden zu erleiden, wird beinahe ebenso hoch eingeschätzt, wie das Risiko, einen Wasserschaden zu erfahren: 18 Prozent schätzten sowohl den Einbruch in die Wohnung oder das Haus als auch den Raub auf offener Straße als eher bis sehr wahrscheinliches persönliches Risiko ein, während der Wasserschaden in den eigenen vier Wänden für 23 Prozent ein wahrscheinliches Risiko darstellt.
Nils Reich, Vorstand Sachversicherung bei AXA in Deutschland, die Studienergebnisse, dazu:
„Setzen wir die Studienergebnisse mit unseren tatsächlichen Schadenbilanzen in Relation, zeigt sich eine mangelnde Sensibilisierung für die tatsächlich wahrscheinlichen Schäden. Raub und Einbruch sind zwar in der Wahrnehmung des Einzelnen fest verankert, doch ist das Risiko für einen Leitungswasserschaden zu Hause fast vier Mal höher.“
Sensibilisiert für Risiken im Straßenverkehr
31 Prozent der Befragten sehen im Autounfall ein eher bis sehr wahrscheinliches Risiko. Auch Gefahren für Fußgänger im Straßenverkehr werden ähnlich hoch eingeschätzt. Hier gibt ein Viertel der Befragten an, im Unfall als Fußgänger ein eher bis sehr wahrscheinliches Risiko zu sehen.
Auffällig geringer sind hingegen die Einschätzungen für Radfahrer. Nur 21 Prozent halten das Risiko, einen Unfall als Radfahrer zu erleiden, für wahrscheinlich.
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