Der vzbv stellt in seinem Positionspapier fest, dass Restschuldversicherungen überteuerte Produkte mit einem lückenhaften Versicherungsschutz sind.
Durch die hohen Provisionen, die mehr als die Hälfte der Versicherungsprämie ausmachen können, wird ein Fehlanreiz gesetzt, Restschuldversicherungen an den Bedürfnissen der Verbraucher vorbei zu verkaufen.
Der vzbv hat die notwendigen Maßnahmen für eine verbraucherfreundliche Regulierung von Restschuldversicherungen in einem Positionspapier zusammengefasst.
Nachteiliges Geschäft für Verbraucher
Auch wenn mit der Umsetzung der Versicherungsvertrieb-Richtlinie (IDD) teilweise Verbesserungen in der Regulierung der Restschuldversicherung vorgenommen wurden, können diese nicht für einen angemessenen Schutz der Verbraucher vor diesem Produkt sorgen.
Der vzbv fordert verschiedene Maßnahmen, damit Restschuldversicherungen nicht weiter ein nachteiliges Geschäft für Verbraucher bedeuten. So muss der Verkauf der Restschuldversicherung zeitlich von der Kreditvergabe entkoppelt werden.
Außerdem sind sämtliche Zuwendungen an Dritte, insbesondere an Banken, zu deckeln. Schließlich muss die Prämie für eine Restschuldversicherung als laufender, monatlicher Beitrag ausgestaltet sein und darf nicht über den Kredit finanziert werden.
Bild: © Nomad_Soul / fotolia.com
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