VHV Gruppe wächst weiter – über vier Milliarden Euro Beitragseinnahmen im Jahr 2024
Die VHV Gruppe hat im Geschäftsjahr 2024 ein starkes Wachstum erzielt. Erstmals überschritt der Konzern die Marke von vier Milliarden Euro Bruttobeitragseinnahmen und erreichte ein Plus von 5,3 Prozent auf insgesamt 4,2 Milliarden Euro. Auch das operative Ergebnis legte deutlich zu – um 17,3 Prozent auf 253,9 Millionen Euro.
„Im Geschäftsjahr 2024 ist die VHV Gruppe erneut gewachsen und hat erstmals Beitragseinnahmen von über vier Mrd. Euro erzielt“, sagt Vorstandsvorsitzender Thomas Voigt. „Darüber hinaus haben wir unsere Finanzkraft weiter gestärkt und gehören heute zu den resilientesten Versicherern im Markt.“
Die Combined Ratio der VHV Allgemeine Versicherung AG sank von 96,6 auf 95,0 Prozent. Besonders stark zeigte sich der Bereich Kfz-Versicherung mit einer Combined Ratio von 97,8 Prozent – und damit deutlich unter dem Branchenschnitt von rund 104 Prozent. „Die Sicherung der Ertragskraft in Kfz stand 2024 absolut im Fokus – mit Erfolg“, so Dr. Sebastian Reddemann, Vorstandssprecher der VHV Allgemeine.
Das operative Ergebnis der VHV Allgemeine kletterte um 56,4 Prozent auf 238,3 Millionen Euro. Die Solvency-II-Bedeckungsquote liegt bei 241 Prozent. In der Kfz-Sparte stiegen die Beitragseinnahmen um 9,5 Prozent auf 1,74 Milliarden Euro, die Anzahl der Verträge sank leicht um 0,9 Prozent.
Auch international setzt die Gruppe auf Wachstum: Die Beitragseinnahmen außerhalb Deutschlands legten um 20 Prozent auf 525,3 Millionen Euro zu – bei stabiler Combined Ratio von 96,6 Prozent.
Die Hannoversche Lebensversicherung AG konnte sich trotz schwierigen Marktumfelds im Bereich Biometrie behaupten. Der Neugeschäftsbeitrag im Bereich Risikoleben und BU stieg um 10,9 Prozent auf 51,1 Millionen Euro. Die Zahl der Verträge erhöhte sich um 1,2 Prozent auf 1,14 Millionen Stück. „Unsere zwei wichtigsten Produkte, die Risikolebensversicherung und die Berufsunfähigkeitsversicherung, haben im letzten Jahr einen deutlichen Zuwachs verzeichnet“, sagt Frank Hilbert, Vorstandssprecher der Hannoverschen.
Die Solvabilität der Hannoverschen stieg ohne Übergangsmaßnahmen auf herausragende 692 Prozent. „Um dem Vertrauen unserer Kundinnen und Kunden gerecht zu werden, stehen unsere Finanzkraft und Solvabilität im Fokus unserer Unternehmensführung“, so Hilbert weiter.
Die Kennzahlen der VHV Gruppe in Übersicht:
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