Die Generali informiert die Finanzwelt über die Fortschritte des Strategieplans „Lifetime Partner 24: Driving Growth“ und bestätigt, dass das Unternehmen auf dem besten Weg ist, alle wichtigen Finanzziele zu erreichen.
Philippe Donnet, Group CEO der Generali, sagte dazu: „Seit der Einführung unseres Strategieplans ‚Lifetime Partner 24: Driving Growth‘ hat die Generali weiterhin ein profitables Wachstum erzielt und Werte für alle Stakeholder geschaffen. Die jüngsten Akquisitionen haben die Position der Generali als führenden europäischen Versicherer weiter gestärkt und unser Asset-Management-Geschäft weltweit ausgebaut. Neben unseren starken Finanzergebnissen haben wir uns auch weiterhin auf die Innovation unseres Lifetime-Partner-Konzepts konzentriert und unseren Weg der langfristigen Nachhaltigkeit erfolgreich fortgesetzt. Da wir sowohl auf die Erreichung unseres Plans als auch auf die Liquiditäts- und Kapitalposition der Gruppe setzen, werden wir auf der nächsten Hauptversammlung im April einen Aktienrückkauf im Wert von 500 Mio. Euro vorschlagen und damit unseren Fokus auf die Vergütung der Aktionäre bekräftigen.“
Die Geschäftsbereiche Risiko, Gesundheit und Unfall („Protection, Health and Accident“ / PH&A) haben sich zu einem wichtigen Faktor für die Rentabilität der Gruppe entwickelt und 22 Prozent der Bruttoprämien im Jahr 2022 ausgemacht. Die Generali erwartet ein anhaltendes Wachstum des PH&A-Geschäfts dank der führenden Position der Gruppe im europäischen Privatkundengeschäft, eines umfangreichen und überarbeiteten Produktangebots und ihres einzigartigen eigenen Vertriebsnetzes.
Im Juni 2023 kündigte die Generali die Übernahme von Liberty Seguros an. Die Transaktion stärkt die Marktposition der Gruppe in Spanien und Portugal erheblich und ergänzt die bestehenden iberischen Aktivitäten von Generali in Bezug auf Produktangebot und Vertriebsstrategie. Durch die Übernahme wird Generali auch auf dem profitablen irischen Sachversicherungsmarkt präsent. Es wird erwartet, dass Liberty Seguros nach Rückführung des überschüssigen Kapitals bis 2029 jährlich über 250 Mio. Euro zum Gewinn vor Steuern der Gruppe beitragen wird.
Die im Juli 2023 angekündigte Übernahme von Conning wird die Umsetzung der Vision der Gruppe im Bereich Asset Management beschleunigen und der Gruppe den Eintritt in den US-Markt ermöglichen. Conning passt dank der gemeinsamen Versicherungs-DNA und der spezialisierten Anlagekapazitäten kulturell sehr gut zur Generali Group. Die langfristige Partnerschaft mit Cathay Life sichert die Stabilität der AUM bei Conning und bietet Möglichkeiten zur Geschäftsexpansion in Asien. Die Gruppe erwartet durch die Transaktion innerhalb von fünf Jahren jährliche Synergien zwischen 70 und 80 Mio. Euro.
Die Gruppe ist auf dem besten Weg, ihre Ziele bei den Überweisungen und beim Net-Holding-Cashflow zu übertreffen. Die Solvency-2-Sensitivität der Gruppe gegenüber Marktfaktoren hat sich deutlich verringert. Infolgedessen wurde der Rahmen für die Risikobereitschaft der Gruppe überarbeitet, indem das obere Ende des Zielbereichs von 240 Prozent auf 230 Prozent gesenkt wurde. Die Gruppe profitiert auch von der Umstellung auf die neuen Rechnungslegungsstandards, wobei das Lebensversicherungsgeschäft ein stetiges Wachstum und eine bessere Vorhersehbarkeit aufweist. Dank der in den Jahren 2022 und 2023 durchgeführten tariflichen und technischen Maßnahmen, die auch im Jahr 2024 fortgesetzt werden, dürfte die nicht abgezinste kombinierte Schaden-Kosten-Quote im Jahr 2024 unter 96 Prozent liegen.
In Anbetracht all dieser Erfolge hat die Gruppe beschlossen, der kommenden Hauptversammlung im April einen Vorschlag für einen Aktienrückkaufplan in Höhe von 500 Mio. Euro im Jahr 2024 zu unterbreiten, vorbehaltlich aller relevanten Genehmigungen.
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