Photo credit: depositphotos.com
Der Öffentliche Dienst ist mit rund fünf Millionen Beschäftigten der größte Arbeitgeber Deutschlands. Mehr als jede*r zehnte Erwerbstätige in Deutschland ist bei öffentlichen Arbeitgebern angestellt. Rund zwei Millionen Menschen in Deutschland sind Beamt*innen. 1
Expert*innen gehen allerdings davon aus, dass rund eine Million Stellen im Öffentlichen Dienst bis 2030 frei sein werden. 2 Angesichts der zahlreichen und umfangreichen Aufgaben des Staates werden die Neueinstellungen im Öffentlichen Dienst daher stark zunehmen müssen. Das bedeutet auch: In den kommenden Jahren wird eine große Anzahl an neuen Beschäftigten im Öffentlichen Dienst auf der Suche nach einem passenden Gesundheitsschutz sein – darunter auch viele Beamt*innen und Beamtenanwärter*innen.
Beihilfe macht PKV besonders attraktiv
Beamt*innen haben Anspruch auf die sogenannte Beihilfe. Das heißt, im Krankheitsfall wird im Rahmen der Fürsorgepflicht ein Teil der Krankheitskosten vom Dienstherren (zum Beispiel Bundes-, Landes- oder Kommunalbehörde) übernommen – so zum Beispiel für Besuche bei Ärzt*innen, Medikamente und vieles mehr. Die Höhe der Beihilfesätze sind je nach Dienstherr personen- oder familienbezogen.
Zur Erstattung der verbleibenden Kosten sichern sich Beamt*innen und Beamtenanwärter*innen mit einer sogenannten beihilfekonformen privaten Krankenvollversicherung ab. Gleichzeitig gibt es jedoch auch bestimmte Arten von Gesundheitsleistungen, die die Beihilfe gar nicht oder nicht komplett übernimmt – wie etwa beim Zahnersatz. Diese potentiellen Lücken in der Kostenerstattung können Beamt*innen mit einem zusätzlichen Beihilfeergänzungstarif schließen.
Neue Beihilfeergänzungstarife der DBV
Die DBV Deutsche Beamtenversicherung bietet nun zwei neue Ergänzungstarife für Beamt*innen und Anwärter*innen und passt damit ihr umfassendes Gesundheitsangebot für beihilfeberechtigte Kund*innen an. Dabei wurden sowohl die Wünsche der Kund*innen als auch der Vertriebspartner*innen in den Fokus der Produktentwicklung gerückt.
Eine Befragung unter Vertriebspartner*innen und Beamt*innen beziehungsweise Anwärter*innen ergab: Insbesondere das Leistungsspektrum der Beihilfeergänzungstarife wird aus Sicht der Vertriebspartner*innen vermehrt als das zentrale Entscheidungskriterium bei der Wahl des Versicherers erachtet. Beamt*innen und Beamtenanwärter*innen nannten in Bezug auf die Beihilfeergänzungstarife vor allem Vorsorgeuntersuchungen und Zahnersatz wie Inlays und Kronen als wichtigste Bestandteile eines solchen Tarifs.
Auf dieser Grundlage wurde das bestehende Angebot für beihilfeberechtige Kund*innen um die zwei neuen Beihilfeergänzungstarife BN VisB-U(A) und BN B-U(A) erweitert. Sie bieten neben allen Bestandteilen des bisherigen Angebotes noch zusätzliche Leistungen. Besonders hervorzuheben sind erweiterte Leistungen im Bereich der Zahnversorgung und Vorsorge. Hier werden über die neuen Tarife die bestehenden Versorgungslücken der Beihilfe geschlossen. Weitere attraktive Tarifelemente sind Kostenerstattungen für Präventionskurse sowie Kuren. Im Premiumschutz ist außerdem eine Geburtenpauschale enthalten, die auch für Väter gezahlt wird.
Alle weiteren Informationen und Inhalte der neuen Tarife im Beraterportal und im Makler-Extranet.
Anmerkungen:
1 Vgl. Statistisches Bundesamt, Öffentlicher Dienst, 2023.
2 Vgl. PWC, Fachkräftemangel im öffentlichen Sektor, 2022
Themen:
LESEN SIE AUCH
uniVersa führt neue Beihilfetarifstufen ein
Um eine bedarfsgerechte Absicherung zu gewährleisten, hat die uniVersa ihr Beihilfeangebot um neue zehn und fünfzehn Prozenttarifstufen erweitert. Damit kann bei einem Beihilfeanspruch von zum Beispiel 85 und 90 Prozent die passende Restkostenabsicherung gewählt werden.
Umfassender PKV-Schutz für Beamte
Continentale: Mit Sonderzahlungen PKV-Beiträge im Alter senken
Ab sofort können privat Krankenversicherte nicht nur mit regelmäßigen Zusatzbeiträgen vorsorgen, sondern auch mit Sonderzahlungen. Besonders clever: Beitragsrückerstattungen oder Pauschalleistungen können auf Kundenwunsch voll oder anteilig umgewandelt werden.
Beihilfe-Tarif mit starken Leistungen und bewährtem Service
Der neue Tarif BeihilfeSorglos schließt ganz gezielt die Lücken der Beihilfe und ist exakt auf die beihilferechtlichen Regelungen in Hessen abgestimmt. Kurzum: Kunden decken damit den Teil der medizinischen Kosten ab, den die Beihilfe nicht übernimmt.
ARAG Krankenversicherung führt neue Beihilfetarife für Beamte ein
Gut 4,5 Millionen Personen in Deutschland sind als Beamtenanwärter, Beamte oder deren Angehörige beihilfeberechtigt. Für diese Zielgruppe hat die ARAG Krankenversicherung jetzt einen umfassenden und modernen Beihilfetarif mit attraktiven Optionen Services auf den Markt gebracht.
Hallesche startet zwei neue PKV-Tarife mit flexibler Wechseloption
Nach dem erfolgreichen Start des Premiumtarifs NK.select XL vergangenen Winter, vollenden nun die Tarife S und L sowie ein Optionsbaustein „NK.select“ zu einem hochflexiblen und ganzheitlichen Tarifkonzept. Alle drei Tarife legen Wert auf Familienfreundlichkeit und Vorsorge.
Neue LV 1871 Basisrente: Einmalbeiträge für steueroptimierte Altersvorsorge
Freiberufler, Selbstständige und Besserverdienende können ab sofort größere Beträge steuerlich gefördert in die Basisrente der LV 1871 einzahlen. Auch in der Rentenphase profitieren sie von Kapitalmarktchancen.
Jupiter bringt ersten aktiven ETF für globale Staatsanleihen auf den Markt
Jupiter Asset Management erweitert sein Produktangebot und hat mit dem Jupiter Global Government Bond Active UCITS ETF (GOVE) seinen ersten aktiv verwalteten, börsengehandelten Fonds (ETF) aufgelegt. Die Einführung erfolgt in Zusammenarbeit mit dem White-Label-ETF-Spezialisten HANetf.
Ammerländer Versicherung: „Zum Produkt gehört mehr als der Tarif“
Die Ammerländer Versicherung hat zum Februar 2025 ihre Produktpalette in mehreren Sparten überarbeitet. Neben Anpassungen in der Fahrradvollkaskoversicherung (FVK) setzt der Versicherer auch in der Privathaftpflicht und Hundehalterhaftpflicht auf erweiterte Leistungen. Gleichzeitig führt die anhaltende Schadeninflation zu Preisanpassungen und neuen Berechnungsgrundlagen, so das Unternehmen.
Wohngebäudeversicherung: uniVersa erweitert Schutzkonzept
Die uniVersa hat mit FLEXXhouse eine neue Wohngebäudeversicherung eingeführt, die drei Tarifvarianten, fünf Erweiterungsbausteine und eine optionale Allgefahrendeckung bietet. Kunden können ihren Versicherungsschutz individuell anpassen.
VHV erweitert FIRMENPROTECT Sach
Die VHV Allgemeine hat ihren gewerblichen Versicherungsschutz FIRMENPROTECT Sach überarbeitet und um über 30 neue Leistungen ergänzt. Der Tarif bündelt Gebäude-, Inhalts- und Autoinhaltsversicherung in einer Police und enthält erweiterte Deckungen für Elementarschäden, nachhaltige Investitionen und betriebliche Ausstattung. Neu ist zudem der Verzicht auf den Einwand grober Fahrlässigkeit bis zur Versicherungssumme.
Das DHBU Update: Einkommensschutz mit MEHR Leistung für ALLE
Unfälle und Krankheiten, wie zum Beispiel Burnout, Krebs oder Erkrankungen am Skelett- und Bewegungsapparat, können die Arbeitskraft unerwartet und jederzeit beeinträchtigen, die Stabilität des Einkommens gefährden. Verschiedenste Statistiken bestätigen dazu regelmäßig: Jede vierte Person wird im Laufe ihres Arbeitslebens einmal berufsunfähig und scheidet aus gesundheitlichen Gründen frühzeitig aus dem Erwerbsleben aus. Durchschnittlich über alle Alter und ausgeübte Berufe.