Der Deutsche bAV-Preis geht in die elfte Runde. Seit dem 10. Oktober 2023 können sich Unternehmen mit zukunftsweisenden Modellen der betrieblichen Altersversorgung (bAV) in den Bereichen Plangestaltung, Finanz- und Risikomanagement, Administration und Kommunikation um die begehrte Auszeichnung bewerben. Der Einsendeschluss wurde bis zum 12. Januar 2024 verlängert. Die Preisverleihung findet am 19. März 2024 in Berlin statt.
Die „Leuchtturmprojekte“, welche der Deutsche bAV-Preis prämiert, unterstützen die Arbeitgeberattraktivität der Preisträger. Zudem dienen sie als Inspiration für zahlreiche weitere Unternehmen.
„In dem derzeit engen Arbeitsmarkt stehen viele Unternehmen unter Druck: Sie suchen händeringend nach guten Mitarbeitenden und setzen in ihrem Vergütungsangebot zu Recht auch auf eine attraktive bAV. Andererseits verstärkt die Inflation den Kostendruck. Dass es bestens gelingen kann, eine werthaltige bAV zu planbaren Kosten einzurichten, zeigen die mit dem Deutschen bAV-Preis prämierten Lösungen jedes Jahr aufs Neue“, erklärt Dr. Thomas Jasper, Westeuropa-Chef der bAV-Beratung bei WTW.
Darüber hinaus spielt die bAV eine wesentliche gesamtgesellschaftliche Rolle. „Die Entscheidung, welche Vorsorge gewählt werden soll, ist sehr schwierig und überfordert manche Menschen“, berichtet Jury-Mitglied Susanna Adelhardt. „Wenn der Arbeitgeber sagt: ‚Das ist deine Altersvorsorge bei uns‘, dann erleichtert das den Zugang und unterstützt die weitere Verbreitung der ergänzenden Alterssicherung“, so Adelhardt, die als Head of Benefits die Altersversorgung bei Evonik verantwortet.
Wie vielfältig die Möglichkeiten für die betriebliche Altersversorgung sind und wie gut Unternehmen es schaffen, die Altersvorsorge für ihre Mitarbeitenden zu ermöglichen und gleichzeitig ihre Personalstrategie zu unterstützen, macht der Deutsche bAV-Preis seit elf Jahren immer wieder sichtbar.
bAV-Experte Jasper betont: „Die Bewerberzahlen sind von Jahr zu Jahr immer weiter gestiegen, dies gilt auch für die Aufmerksamkeit, die der Preis genießt. Der Deutsche bAV-Preis hat sich im Markt als feste Größe etabliert. ”
Preis in zwei Kategorien: Großunternehmen und Mittelstand
Der Preis wird in zwei Kategorien verliehen: Großunternehmen sowie kleine und mittlere Unternehmen. Bewerben können sich Unternehmen und Organisationen jeder Größe vom 10. Oktober 2023 bis 12. Januar 2024.
Anschließend sichtet eine Jury, bestehend aus Vertretern des Deutschen Instituts für Altersvorsorge sowie von unter anderem Airbus, Bayer, Evonik, Traton und SICK alle Bewerbungen und wählt die Preisträger aus. Dabei werden folgende Kriterien zugrunde gelegt:
- Hauptmotiv und Umsetzung
- Innovationsgrad
- Einklang mit der Unternehmens- beziehungsweise HR-/Personalstrategie
- Verbesserungsgrad
Die Preisverleihung findet am 19. März 2024 anlässlich des Kongresses „Zukunftsmarkt Altersvorsorge“ in Berlin statt.
Prämiert: innovative und kreative bAV-Lösungen
Im Vorjahr erhielt Uniper nach der Einführung einer reinen Beitragszusage und des ersten Sozialpartnermodells in Deutschland den ersten Preis in der Kategorie „Großunternehmen“. In der Kategorie „KMU“ betonte das erstplatzierte Unternehmen, der Software-Anbieter Planisware: „Um Mitarbeitende zur Weiterempfehlung von Planisware als Arbeitgeber zu motivieren, setzen wir bewusst auf eine betriebliche Versorgung, die unsere Mitarbeitenden privat nicht bekommen können.“
Preis mit zahlreichen Unterstützern
Initiiert wurde der Deutsche bAV-Preis 2013 von MCC und WTW. Unterstützung erhält dieser Vorstoß von zahlreichen Organisationen, darunter die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA), der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI), das Deutsche Institut für Altersvorsorge (DIA) sowie das ddn – Das Demographie Netzwerk e. V. Ebenso zählen namhafte Unternehmen, wie Allianz, Alte Leipziger, Fidelity International, HDI, Metzler Pension Management, R+V sowie die Swiss Life Asset Managers zu den Partnern des Deutschen bAV-Preises.
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