Im Rahmen ihres Cyber-Versicherungspakets bietet die HDI Versicherung ihren Kunden jetzt einen Check zur Umsetzung von datenschutzrechtlichen Anforderungen an. Entwickelt wurde der HDI Datenschutz-Quickcheck in Kooperation mit der auf Compliance, Datenschutz und Informationssicherheit spezialisierten Unternehmensberatung S-CON.
Datenschutz ist ein signifikanter Bestandteil des Cyberschutzes. Und er wird immer wichtiger. Denn bei Verstößen gegen Datenschutzbestimmungen drohen schmerzhafte Konsequenzen und Aufwände für die Unternehmen. Das zeigt unter anderem die aktuelle HDI Cyberstudie.
„Im Rahmen der Studie 2022 gaben 9 Prozent der Befragten, die durch einen Cyberangriff attackiert worden waren, an, dass im Zusammenhang mit diesem Angriff ein Bußgeld gegen sie verhängt worden sei. Ein Jahr später haben sich die Nennungen auf 18 Prozent verdoppelt,“ beschreibt Christian Kussmann, Bereichsvorstand Firmen/Freie Berufe der HDI Versicherung die Situation.
Überprüfung der Umsetzung von Datenschutzbestimmungen
Beim HDI Datenschutz-Quickcheck geht es um eine Aufnahme zum Umsetzungsstand der datenschutzrechtlichen Vorgaben im Unternehmen. „Dieser Stand wird anhand eines Fragenkataloges mit rund 60 Fragen erfasst. Betrachtet werden dabei Inhalte aus den Themenbereichen Datenschutzmanagement, Dienstleister und Mitarbeiter sowie technische und organisatorische Maßnahmen,“ erklärt Dr. Timo Bittner, Geschäftsführer der S-CON GmbH & Co. KG.
Nach der Beantwortung der Fragen erhält der Kunde eine Zusammenfassung und Bewertung der bereits umgesetzten Maßnahmen zum Datenschutz. Dies geschieht in Form eines Berichts, aus dem sich auch Verbesserungsmaßnahmen durch und für das Unternehmen ableiten lassen.
Kunden sollen beim Datenschutz unterstützt werden
Ziel des Checks ist es, HDI Cyber-Versicherungskunden beim Datenschutz zu unterstützen. Durch das Aufzeigen von Verbesserungspotenzialen im Datenschutz können diese dann etwaige Lücken schließen, um Risiken zu reduzieren und Datenschutzvorfälle und Bußgelder zu vermeiden.
Der HDI Datenschutz-Quickcheck dient dabei als Orientierungshilfe. Der Check ist für alle Cyber-Kunden der HDI Versicherung freiwillig und kostenlos. Das Resultat bekommt der Versicherer nicht zu sehen. Die Durchführung des Checks oder das Ergebnis haben keinen Einfluss auf den bestehenden Versicherungsschutz.
Themen:
LESEN SIE AUCH
Wie ein Dokumentenmanagement-System zu mehr Erfolg verhelfen kann
In Zeiten, in denen Finanzdienstleister auf allen Kanälen um neue Kunden buhlen, sind effiziente und kundenorientierte Geschäftsprozesse, modernste Technologien sowie eine gesetzeskonforme Datenverarbeitung ein Muss. Eine integrierte DMS-Lösung kann hier unterstützen.
Vom Datenschutz zum Compliance-Management
IT-Hausaufgaben fürs Homeoffice: Wer remote arbeitet, riskiert andere Cybergefahren
Die Zeitspanne zwischen dem Aufdecken von Sicherheitslücken und deren Ausnutzung durch Kriminelle wird immer kürzer. Die hohe Homeoffice-Quote fordert die IT-Sicherheit bei Unternehmen zusätzlich heraus. Mehr Arbeit im Homeoffice erfordert starke Passwörter, VPNs und regelmäßige Updates zum Schutz vor Cyberangriffen.
Neu im Markt - der SI Cyberschutz
Der SI Cyberschutz ist für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) aus Handwerk und Handel gedacht. Das Konzept deckt Cyberrisiken bis zu einer Versicherungssumme von drei Mio. Euro ab. Inklusive sind auch Dienstleistungs- und Schulungsangebote zur Prävention.
Cyber-Security: Neues Gesetz ab Herbst treibt IT-Mindestvorgaben
Bei Unternehmen mit über 10 Mio. Euro Umsatz wird mittlerweile rund jeder zweite Cyberversicherungs-Antrag wegen unzureichender IT-Sicherheit abgelehnt. Ab Oktober 2024 wird der Abschluss noch schwieriger, weil die zweite Richtlinie zur Netzwerk- und Informationssicherheit (NIS-2-Richtlinie) in Kraft tritt.
Licht im Dunkel der „Black Box“: KI und Aktuare
Aktuell finden sich immer mehr Anwendungsfälle für KI im aktuariellen Bereich. Was bedeutet das für die Rolle der Aktuarinnen und Aktuare? Sind diese bei der Einführung von KI entscheidend oder laufen sie Gefahr, von dieser Technologie abgelöst zu werden?
Versicherungsbranche erwartet 2025 stabiles Wachstum – GDV fordert Reformen
Die Versicherungswirtschaft prognostiziert für 2025 ein branchenweites Beitragswachstum von fünf Prozent. Besonders die Schaden- und Unfallversicherung sowie die PKV legen zu. Gleichzeitig fordert der GDV Reformen in der Altersvorsorge, Cybersicherheit und dem Steuerrecht.
Kennzeichenwechsel für Mofas, Mopeds und E-Scooter: Ab März gilt nur noch Grün
Zum 1. März müssen Mofas, Mopeds und E-Scooter auf ein grünes Versicherungskennzeichen umgestellt werden. Wer weiterhin mit dem blauen Kennzeichen unterwegs ist, fährt nicht nur ohne Versicherungsschutz, sondern macht sich auch strafbar. Die aktuellen Zahlen des GDV zeigen zudem: Schäden und Diebstähle haben 2023 deutlich zugenommen.
Lebensversicherung: Überschussbeteiligung 2025 steigt weiter – doch nicht in der Breite
Die Überschussbeteiligungen deutscher Lebensversicherer steigen weiter, wenn auch weniger stark als im Vorjahr. Eine Analyse von MORGEN & MORGEN zeigt, dass fast alle Versicherer mindestens zwei Prozent bieten, während jeder fünfte Anbieter drei Prozent oder mehr gewährt. Thorsten Saal, Bereichsleiter Mathematik & Rating, bewertet die Entwicklung als kundenfreundlich, betont aber auch die individuelle Strategie der Versicherer.
Lebensversicherung führt Beschwerde-Statistik an
Der Versicherungsombudsmann e. V. hat seinen Tätigkeitsbericht zur Streitbeilegung vorgelegt. Insgesamt 21.548 Beschwerden wurden im Jahr 2024 bearbeitet. Dabei fällt auf: Beschwerden über Versicherungsvermittler sind mit 334 Fällen gering und zeigen kaum Veränderungen zu den Vorjahren.
Maul- und Klauenseuche in Deutschland: Was Versicherungen wirklich abdecken
Maul- und Klauenseuche nach Jahrzehnten erneut in Deutschland: Der Ausbruch in Brandenburg zeigt, wie schnell Tierseuchen enorme wirtschaftliche Risiken für Landwirte mit sich bringen. Versicherungen helfen bei direkten Schäden, lassen Landwirte bei Einkommensverlusten durch Exportverbote jedoch oft allein.
Versicherer fordern Rechtsrahmen für automatisierte Binnenschifffahrt
Automatisierte Binnenschiffe könnten schon heute einsatzbereit sein – doch es fehlt an klaren gesetzlichen Vorgaben. Der GDV fordert die Bundesregierung und internationale Flusskommissionen auf, Standards zu schaffen, um die Technologie voranzutreiben.