Wasserschäden entstehen schnell und manche bleiben lange unentdeckt – das bringt dann bei der Sanierung hohe Kosten mit sich. Insgesamt verursacht Leitungswasser im Durchschnitt der letzten fünf Jahre circa 60 Prozent der Gesamtschäden in der privaten Wohngebäudeversicherung.
In Kooperation mit dem Sanitärunternehmen der Marke Grohe bietet die Gothaer ihren Versicherten jetzt ein innovatives Wassersicherheitssystem, das auf Prävention setzt. So können Schäden durch Leitungswasser vermieden oder frühzeitig entdeckt werden.
Leitungswasser für 60 Prozent der Gesamtschäden verantwortlich
Ob eine falsch angeschlossene Waschmaschine, ein undichter Ablauf bei der Spülmaschine oder ein Leck in einer Wasserleitung – Wasser kann schnell austreten und sowohl langfristige Schäden am Eigentum als auch enorme Kosten verursachen. Kai Atenhan, Produkt- und Innovationsmanager im Bereich Komposit Privatkunden bei der Gothaer, erklärt, dass die Reparaturkosten für einen Rohrbruchschaden im Durchschnitt bei mehr als 3.000 Euro Kosten liegen. Ein Leck, das teilweise über mehrere Monate unbemerkt bleibe und zu Schimmelbildung führe, könne auch zu Kosten von über 10.000 Euro führen. Wasserschäden verursachen aber nicht nur hohe Kosten, sondern bringen für die Betroffenen auch viele weitere Unannehmlichkeiten mit sich, wenn Räume zeitweise nicht genutzt werden und langwierig saniert werden müssen. Er berichtet:
Damit es gar nicht erst so weit kommt, wollen wir unseren Kundinnen und Kunden mehr als die reine Versicherungsleistung bieten und sie gemeinsam mit unserem Kooperationspartner Grohe bei der Prävention unterstützen.
Schäden frühzeitig entdecken oder ganz vermeiden
Mit Hilfe eines Wassersicherheitssystems, dem sogenannten Grohe Sense, können der Durchfluss, der Druck und die Wassertemperatur in den Leitungen überwacht werden. So entdeckt das System nicht nur Rohrbrüche, sondern auch kleinste Lecks und schaltet dann die Wasserzufuhr automatisch ab. Der Gothaer Experte sagt:
Jeder Schaden, der verhindert oder vermindert werden kann, ist ein Erfolg. Wir gehen davon aus, dass das Schadenvolumen mit diesem System um mindestens 30 Prozent reduziert werden kann. Davon profitieren nicht nur wir als Versicherer, sondern auch unsere Versicherten – also eine klare Win-Win Situation.
Gesteuert wird das System ganz einfach über eine App. Über die App könne zudem ein Verbrauchsprofil des Haushalts erstellt werden. So erhalte der Nutzer auch noch einen Überblick über das Wasserverbrauchsverhalten und könne dies im Sinne der Nachhaltigkeit optimieren, so Atenhan.
Pilotierung in rund 100 Haushalten
Das System wird derzeit in rund 100 Haushalten erprobt. In dieser Pilotphase werte die Gothaer die Nutzerfreundlichkeit das Systems aus und wie zufrieden die Kundinnen und Kunden seien, so Atehan. In Abhängigkeit davon werde das Angebot weiterentwickelt und optimiert, sodass es dann weiteren Versicherten zur Verfügung gestellt werden könne.
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