Naturgefahren: Gut geschützt für ein sicheres Gefühl

2021 dürfte laut GDV mit seinen Stürmen, Starkregen und Überschwemmungen zum schadenträchtigsten Jahr seit 2002 werden. Mit steigender Erwärmung werden diese Extremwetter-Risiken noch zunehmen, so der Weltklimarat. Gut also, wenn sich Hausbesitzer mit einer Elementarschadenversicherung gegen finanzielle Folgen schützen. Die Elementarschadenversicherung schützt das Gebäude vor Gefahren wie Starkregen und Überschwemmung. Sie wird optional als Zusatzbaustein zur Wohngebäude- und Hausratversicherung angeboten. Darüber hinaus greift sie unter anderem auch bei den Folgen von Hochwasser, Schneedruck, Lawinen oder Erdrutsch. Bundesweit besitzt laut GDV jedoch nur jeder zweite Hausbesitzer diesen Elementarschutz. Viele Haushalte seien ungenügend versichert, weiß Matthias Wempe, Produktmanager Hausrat bei der Ammerländer Versicherung (AV). Mieter und Immobilienbesitzer könnten so im Schadenfall leer ausgehen. Sein Rat:

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Lassen Sie den Versicherungsschutz regelmäßig überprüfen und anpassen.
„Normale“ Schäden durch Sturm, Hagel, Leitungswasser oder Blitzschlag seien durch die Hausrat- beziehungsweise Gebäudeversicherung abgedeckt. Wempe erläutert:

Bei Starkregen und Überschwemmung hilft nur der Baustein Elementar, um sich gegen die zum Teil erheblichen finanziellen Folgen abzusichern.
Bei der AV lassen sich alle sechs Hausratprodukte um den wichtigen „Elementar“-Schutz ergänzen. Im Rundum-Schutz-Tarif „Excellent“ ist der Starkregen bereits beitragsfrei mitversichert. Wempe rät auch Mietern, sich gegen Naturgefahren zu versichern. Schwere Unwetter- beziehungsweise Elementarschäden könnten jeden treffen. Egal, ob man im Erdgeschoss wohne oder im Keller Kleidung oder das Rad aufbewahre:

Unser Baustein „Elementar“ greift auch, wenn es durch Starkregen zum Rückstau kommt und so Schäden in der Mietwohnung entstehen.

Vorsorge-Maßnahmen treffen

Die Unwettergefahr vor der eigenen Haustür prüfen – das bietet der GDV mit seinem „Naturgefahren-Check“ an. Die eigene Postleitzahl eingegeben und man erfährt, wie hoch das Risiko vor Ort ist. Auch Warn-Apps wie NINA oder Katwarn können helfen, da sie Naturgefahren frühzeitig ankündigen. Konkrete Maßnahmen, um Schäden insbesondere in Hochwasserregionen zu vermeiden, sind laut GDV unter anderem:

  • Kellerfenster, Türen und Lichtschächte mit Sicherungssystemen ausstatten.
  • Gefährdete Räume fliesen (zum Beispiel Erdgeschoss).
  • Wertgegenstände und elektrische Geräte in oberen Stockwerken aufbewahren.
  • Öltank und Rohre besonders schützen.
Bild: © Sergey Nivens – stock.adobe.com

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