Wenn Du entdeckst, dass Du ein totes Pferd reitest, steig ab! Diese bekannte Redewendung hat sich so mancher (selbsternannte) SEO-Stratege nach Googles jüngsten Panda und Penguin Updates sehr schnell zu Herzen genommen und das Linkbuilding zum toten Pferd erklärt.
Und das, obwohl das Linkprofil immer noch ein entscheidender Ranking-Faktor ist. Fakt ist, dass das Arbeiten mit Links durchaus gehörig nach hinten losgehen kann. Allerdings ist dann nicht das Pferd das Problem, sondern der Reiter. Wer seine Seite mit sinnfreien Backlinks billiger Linkfarmen bombardiert, muss sich über eine Abstrafung durch Google nicht wundern. Über das Erfolgspotenzial von hochwertigem, professionellem Linkbuilding sagt das nichts aus. Und das ist tatsächlich nach wie vor gewaltig und hat voll ausgeschöpft einen nachhaltig guten Einfluss auf das Suchmaschinenranking – vorausgesetzt, man geht es richtig an:
Businessman using flying network connection 3D renderingsdecoret – stock.adobe.com Eile mit Weile
Linkbuilding ist erst dann wirklich erfolgreich, wenn es strategisch, langfristig und nachhaltig betrieben wird. Nur so entsteht das natürlich wirkende Linkprofil, das Google gefällt. Natürliche Linkprofile wachsen langsam und nicht auf einen Schlag. Die Linkanzahl sollte deshalb langsam und regelmäßig ansteigen. 250 Backlinks auf einmal hingegen verursachen einen Peak in der Backlink-History, der von Google negativ sanktioniert werden kann.
Qualität statt Quantität
Eine große Menge sinnfreier Backlinks ist weniger wert als eine Handvoll wirklich guter Links. Viele Links von dubiosen Seiten aus dem Ausland ohne Relevanz wirken sich eher negativ als positiv aus. Es kommt auf die Qualität an. Hochwertige Linkquellen sind tatsächlich genutzte Webseiten mit echten Besuchern. Linkgebende Seiten, Zielseite und Content müssen harmonieren.
Zudem braucht es einen gesunden Mix verschiedener Arten von Seiten, die idealerweise zum Großteil aus dem deutschsprachigen Raum kommen. Einen solchen qualitativ hochwertigen Mix ohne professionelle Hilfe zu erlangen, ist nur schwer realisierbar, denn die besten Linkquellen sind eben auch die, die am schwersten zu „erobern“ sind. Die Zusammenarbeit mit einer entsprechenden Agentur kann deshalb sinnvoll sein. Namhafte Anbieter wie die Linkbuilding Agentur PerformanceLiebe aus Buxtehude verfügen über ein großes Netzwerk und können zielsicherer hochwertige Backlink-Quellen erschließen.
Entspannte Ankertexte
Keywordlastiger Content und ein entsprechend harter Ankertext sind vermeintlich prima für das Suchvolumen. Wer bei Backlinks aber permanent mit über-optimierten Texten arbeitet und vielleicht auch noch stetig den gleichen Ankertext nutzt, wirkt für die Suchmaschinen unnatürlich. Stattdessen ist ein gesunder Mix aus verschiedenen Varianten von natürlich wirkenden Linktexten ratsam.
Natürliche Linkplatzierung
Zwar wird ein weit oben platzierter Link von Suchmaschinen leichter gefunden, ein natürlicher Link ergibt sich bei Texten aber im Verlauf des Schreibens. Im Header taucht er dann normalerweise nicht auf und sollte entsprechend auch nicht dort platziert werden. Die früher so begehrten Footerlinks können von Google als Spam gewertet werden. Sie werden also besser vermieden.
Links brauchen Anbindung
Backlinks funktionieren am besten, wenn sie in passende Strukturen eingebunden sind, idealerweise auf beiden Seiten. Die linkgebende Seite sollte themenrelevant oder zumindest themenneutral sein. Der Link muss in einzigartigen, relevanten Content eingebunden sein. Und auch wo genau der Link hinführt, ist nicht egal. In einem natürlichen Linkprofil weisen normalerweise nicht alle Links auf die Startseite, sondern führen zu Unterseiten mit einzelnen Beiträgen, Kategorien oder Produkten. Das muss auch bei gezieltem Linkbuilding so sein.