MetallRente zieht für 2020 positive Jahresbilanz

Trotz Corona zieht MetallRente für das Jahr 2020 eine positive Bilanz. Rund 54.000 neue Verträge haben Beschäftigte im vergangenen Jahr für ihre betriebliche und private Vorsorge beim Versorgungswerk der Metall- und Elektroindustrie sowie weiterer Branchen abgeschlossen.

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Damit liegt das Wachstum der Neuverträge zwar rund 11 Prozent unter dem Durchschnitt der letzten fünf Geschäftsjahre, „angesichts der in allen Wirtschaftsbereichen gravierenden Einschnitte sind wir aber sehr zufrieden, in diesem Umfang weiter zu wachsen“, betont MetallRente Geschäftsführer Heribert Karch.

Der Bestand der Verträge zur kapitalgedeckten Altersversorgung ist 2020 gegenüber dem Vorjahr um knapp 5 Prozent auf rund 823.000 angestiegen. Mit insgesamt gut 950.000 Versicherten ist MetallRente weiterhin das größte Branchenversorgungswerk Deutschlands. Auch die Zahl der Arbeitgeberkunden wuchs im letzten Jahr um 1.900 auf rund 48.000 Unternehmen.

Sonderregelungen für Betroffene von Kurzarbeit haben sich bewährt

MetallRente verzeichnete kaum mehr Beitragsfreistellungen oder Kündigungen als vor der Pandemie. Das Versorgungswerk hat weiter eine sehr niedrige Stornoquote von 0,9 Prozent (nach Stückzahl). Der Anteil der Beitragsfreistellungen lag im Jahresdurchschnitt bei 4,1 Prozent.

Wie bereits in der Finanzkrise 2008/09 bietet MetallRente seit dem vergangenen Frühjahr flexible Sonderregelungen zur Stundung von Beitragszahlungen bei Kurzarbeit an. Dies hilft bei Einkommenseinbußen unbürokratisch und angebotsübergreifend.

Etwa 1.500 Versorgungsberechtigte haben die Regelungen 2020 im Schnitt für fünf Monate in Anspruch genommen. Die Sonderregelungen gelten weiter unverändert bis mindestens 30.06.2021. „In der Krise erweist sich die Stärke von sozialpartnerschaftlich getragenen Versorgungswerken“, zeigt sich Heribert Karch überzeugt.

MetallRente bleibt renditestark

MetallRente bleibt auch 2021 auf einem attraktivem Zinsniveau. Beim kapitalmarktnahen Vorsorgekonzept CHANCE beträgt die Gesamtverzinsung mindestens 2,65 Prozent, hinzu kommen Renditechancen aus dem MetallRente.Fondsportfolio.

Für das sicherheitsorientierte Angebot PROFIL gilt eine Gesamtverzinsung von 2,75 Prozent. „Obwohl kein Akteur sich von dem Zinstief abkoppeln kann, können sich Arbeitgeber wie Beschäftigte bei uns weiter auf sehr gute Betriebsrenten verlassen,“ betont Karch.

Renditechancen für Beschäftigte im Gesundheitswesen

Unter dem Namen ‚KlinikRente im MetallPensionsfonds‘ können ab sofort auch Beschäftigte im Gesundheitswesen mit dem MetallPensionsfonds vorsorgen. Heribert Karch sieht eine klare Win-win-Situation für die Beschäftigten in den Zielbranchen beider Versorgungswerke. „Der MetallPensionsfonds überzeugt immer mehr Vorsorgesparer dank moderner Kapitalanlage und attraktiver Renditen.

Wir freuen uns, dass die KlinikRente ihren Kunden dieses Angebot nun auch unterbreiten kann“, so Karch. „Je größer unser Pensionsfonds ist, desto besser können wir zum Nutzen aller Anlagekonditionen weiter verbessern“. Seit seinem Start im Jahr 2003 hat der MetallPensionsfonds eine jahresdurchschnittliche Rendite von 5,4 Prozent erzielt und wuchs 2020 um 11.200 Verträge.

Bessere Renten durch tarifvertraglich getragene Vorsorge

Durch die Kombination von tarifvertraglichen Leistungen, freiwilligen Arbeitgeberzuschüssen, staatlicher Förderung und kollektiver Anlage erwirtschaftet die betriebliche Altersversorgung auch heute solide Renditen.

„Damit bleibt die betriebliche Altersversorgung weiterhin die effizienteste Art der Vorsorge. Anders als bei individuellem Sparen profitieren Beschäftigte von der kollektiv abgesicherten Balance zwischen Chancen und Risiken. Mit unserem Pensionsfonds kann jeder am Wachstum von Produktivvermögen teilhaben.“

Karch zeigt sich besorgt darüber, dass der Anteil der Beschäftigten mit betrieblicher Altersversorgung in Deutschland laut aktuellem Alterssicherungsbericht der Bundesregierung zwischen 2015 und 2019 um 2,3 Prozent zurückgegangen ist. „Gegen den Trend zeigt MetallRente, dass Wachstum möglich ist, wenn es auf breiter Front als gesellschaftliche Aufgabe praktiziert wird.

Anders als viele Debatten suggerieren, fehlt es uns weniger an neuen Formen von Aktienförderung bis Staatsfonds, sondern an mehr Praxis im Finanzierungskompromiss, wie er der betrieblichen Altersversorgung eigen ist. Menschen in Zukunft stärker die Teilhabe am Produktivvermögen zu ermöglichen, könne am besten die zweite Säule unseres Rentensystems, die Betriebsrente, leisten. Hier habe das Betriebsrentenstärkungsgesetz neue Optionen eröffnet. Denn: „Kollektiv gestaltete Anlage kann Rendite mit Sicherungsmodellen verbinden und so die Kosten der aufsichtsrechtlichen Anforderungen an formelle Garantien einsparen, erklärt Karch.

Fast 130.000 Menschen schützen ihre Arbeitskraft mit MetallRente

Neben der betrieblichen Altersversorgung bietet MetallRente die Absicherung von Berufsunfähigkeit, Grundfähigkeiten und Erwerbsunfähigkeit an. Im letzten Jahr haben rund 18.000 Beschäftigte einen Vertrag für diese privaten Angebote zum finanziellen Schutz ihrer Arbeitskraft (AKS) bei dem Versorgungswerk abgeschlossen. Insgesamt sind aktuell mehr als 128.000 AKS-Verträge im MetallRente Bestand.

Neuer Partner Versicherungskammer

Mit der Versicherungskammer, dem größten öffentlichen Versicherer, wurde 2020 ein Unternehmen der Sparkassen-Finanzgruppe Teil des MetallRente Konsortiums für Angebote zur Arbeitskraftabsicherung.

Beratung und Vertrieb durch die Versicherungskammer haben im Januar 2021 begonnen. MetallRente Geschäftsführer Karch ist überzeugt: „Die Beratungsexpertise unseres neuen Partners wird den Schutz der Arbeitskraft noch stärker in die Breite tragen. Zunehmend werden auch jüngere Menschen berufsunfähig, die noch nicht abgesichert sind. Hier ist noch viel zu tun.“

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