19 Prozent schätzen die Betriebsrente in der aktuellen wirtschaftlichen Situation als sicher ein, allerdings halten 20 Prozent der Befragten die bAV im Moment für unsicher.
Während sich 23 Prozent unschlüssig sind, trauen sich 38 Prozent keine Einschätzung zu. Dies sind Ergebnisse einer Umfrage von YouGov im Auftrag der LV 1871.
Corona-Krise: Auswirkungen auf bAV?
Für 40 Prozent der Befragten hat die Corona-Krise einen mittleren bis sehr großen Einfluss auf die Sicherheit der bAV. Rund 15 Prozent sehen keinen oder nur einen kleinen Einfluss. Auch hier konnte der Großteil der Teilnehmer keine Einschätzung abgeben.
Offensichtlich scheinen die wenigstens zu wissen, dass sich Betriebsrentner und Arbeitnehmer mit einer bAV keine Sorgen machen müssen. Denn die bAV in Deutschland ist gesetzlich geschützt. So bleiben bereits erworbene Rentenansprüche erhalten, auch wenn das Unternehmen im schlimmsten Fall Insolvenz anmelden muss.
Je nach gewählter Ausgestaltung ist die Betriebsrente entweder durch den Versicherer abgedeckt oder der Pensionssicherungsverein springt ein.
Silke Mallwitz, Leiterin Betriebliche Altersversorgung bei der LV 1871, dazu:
„Beim Abschluss einer bAV stellen sich dem Arbeitgeber wie dem Arbeitnehmer viele Fragen. Dass es hier Wissensdefizite gibt, zeigen die Zahlen aus unserer Umfrage. Umso wichtiger ist daher eine individuelle Beratung, in deren Rahmen auf alle Fragen detailliert eingegangen werden kann. Achten sollten Arbeitgeber neben der Produktausgestaltung auch auf einen finanzstarken Anbieter. Nur so können Ängste abgebaut und die Haltung der Arbeitnehmer zur bAV gestärkt werden – damit sie auch in Krisenfällen wissen, welche Versorgungsleistungen ihnen zustehen.“
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Gemeinsam mit den Beiträgen zur GRV können Einzahlungen in eine Basis-Rente seit Jahresbeginn in Höhe von maximal 27.565 Euro als Sonderausgaben vom zu versteuernden Einkommen abgezogen werden. Der sozialversicherungsfreie Höchstbetrag in der bAV beträgt nun 3.624 Euro.
Fonds sind größte Verwalter von Altersvorsorgekapital
Die Bürger sorgen für ihre Rente bislang oft über Versicherungen oder Betriebsrenten vor. Verwaltet wird jedoch ein großer Teil dieses Kapitals in Fonds. So halten die Mitglieder des BVI zur Jahresmitte 1.780 Mrd. Euro für Altersvorsorgezwecke.
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