Für viele selbstständige Handwerker/innen ist die Wahl der Krankenkasse – gesetzlich oder privat – eine große Herausforderung. Was ist für den persönlichen Bedarf besser? Was ist sinnvoll für den Unternehmer mit eigenem Betrieb und die Familie? Gibt es eine Krankenversicherung, die sich den Lebensphasen anpasst? Kann ich mir die Beiträge im Alter noch leisten?
Bei Firmengründung ist das Geld meistens noch knapp
Wenn das Einkommen aus den gewerblichen Handwerkstätigkeiten in den ersten Jahren nach der Gründung des Betriebs noch gering ist, können sich Handwerker/ innen über die gesetzliche Krankenkasse durchaus kostengünstig versichern. Spezielle Wünsche wie Privatarztbehandlung oder bei Notwendigkeit ein Klinikaufenthalt in einem 2-Bett-Zimmer bleiben jedoch unerfüllt.
Die private Krankenversicherung liegt hier aktuell im Trend: Bereits das zweite Jahr hintereinander wechseln wieder mehr Menschen von der gesetzlichen in die private Krankenversicherung. Die Trendwende ist insbesondere darauf zurückzuführen, dass die Leistungen in der PKV individuell auf den Versicherten zugeschnitten werden können und die Finanzierung zukunftsfest ist. Bei Letzterem wird die GKV zunehmend unter Druck geraten, wenn Jahr für Jahr die Babyboomer in Rente gehen.
Top-Leistungen und günstige Beiträge für eine PKV – geht das?
Handwerker/innen sind im Durchschnitt 29 Jahre alt, wenn sie ihre Meisterprüfung erfolgreich bestehen. Die meisten Unternehmensgründungen erfolgen im Alter zwischen Mitte 20 und Anfang 40. In jungen Jahren und in der Phase der Unternehmensgründung schätzen viele eine Krankenversicherung mit günstigen Beiträgen und einem niedrigen Selbstbehalt.
Läuft der Handwerksbetrieb und ist mehr Geld vorhanden, darf der Selbstbehalt auch höher sein. Im Ruhestand wird dann wieder ein niedrigerer Selbstbehalt favorisiert. Ideal wäre ein handwerksorientiertes Selbstbehalt-Modell, das sich den Lebensphasen anpasst.
Master Care – der günstige KV-Volltarif nicht nur für Meister
Als Handwerksversichere mit fast 100-jähriger Geschichte hat der Münchener Verein mit Master Care die besonderen Anforderungen der Handwerker/innen an eine private Krankenversicherung berücksichtigt. In vielen persönlichen Gesprächen wurde der spezielle Bedarf klar und deutlich kommuniziert. Die Antwort des Münchener Verein: Master Care.
Wer wie ein Privatpatient behandelt werden möchte, ist mit Master Care und seinem attraktiven Preis-/Leistungsverhältnis gut beraten. Die Kernelemente von Master Care sind: Sehr günstige Beiträge, freie Arztwahl, 2-Bett-Zimmer mit Chefarztbehandlung, schnelle Termine beim Arzt sowie Zugang zu ausgewiesenen medizinischen Experten und Spezialisten, die ein externer Partner vermittelt. Zusätzlich bietet die Altersbeitragsentlastung (ABE) eine willkommene Möglichkeit, im Alter die Beiträge zu reduzieren.
Weitere kostenfreie Gesundheitsservices wie eine 24-Stunden Gesundheitshotline, die Möglichkeit der Zweitmeinung durch einen Facharzt sowie speziell geschulte Patientenbegleiter (Casemanager) für den Kunden und seine Angehörigen runden Master Care ab. Das Analysehaus ascore vergab für den Leistungsumfang die Bewertung „ausgezeichnet“. Vermittler können Master Care online über den MV-Mobilrechner mit nur wenigen Eingaben berechnen.
Zwei Selbstbehalt-Modelle
Durch eine Wechsel-Option kann der Kunde alle drei Jahre zu Beginn eines Kalenderjahres ohne Gesundheitsprüfung und ohne Wartezeit in den niedrigeren Selbstbehalt des Master Care wechseln. Mit Alter 71 halbiert sich der Selbstbehalt, sodass der Kunde mehr Leistungen für seinen Beitrag erhält und im Alter finanziell entlastet wird.
Zusatzbaustein Opti Select
Opti Select bietet die Möglichkeit, zu Beginn des 3. beziehungsweise 5. Versicherungsjahres ohne Gesundheitsprüfung und ohne Wartezeiten in andere Krankenvollversicherungstarife des Münchener Verein mit weiteren Leistungen, wie zum Beispiel Royal oder Excellent, zu wechseln.
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