Der Tätigkeitsbericht des Versicherungsombudsmanns für 2018 ist erschienen und zeigt, dass die Anzahl der Beschwerden über Versicherungsvermittler erneut gesunken ist.
Insgesamt sind beim Versicherungsombudsmann fast 19.000 Beschwerden eingegangen. Fast 3.000 waren bis Ende 2018 noch in Bearbeitung und mehr als 4.800 wurden als unzulässig abgelehnt.
Gegen Versicherungsvermittler lag die Zahl der Beschwerden bei insgesamt 283. Davon waren allerdings 200 unzulässig, das heißt die Beschwerden bezogen sich auf Sachverhalte, die nicht im Zusammenhang mit der Vermittlung von Versicherungsverträgen standen. Im Jahr zuvor waren es noch 297.
Michael H. Heinz, BVK-Präsident, dazu:
„Eindrucksvoll belegt die äußerst geringe Beschwerdezahl dieser anerkannten Schlichtungsstelle, dass die Mehrzahl der Versicherungskunden mit uns zufrieden ist und wir Versicherungsvermittler auf einem sehr guten Wege sind."
Die meisten Beschwerden gab es in den Versicherungssparten Rechtsschutzversicherung (4.146) und Lebensversicherung (3.694), gefolgt von der Kfz-Haftpflichtversicherung (1.701).
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