Zwei von drei Unternehmen in Deutschland verbuchten laut einer Studie des Branchenverbands Bitkom in den letzten zwei Jahren einen digitalen Angriff und viele Firmen haben nach wie vor weder Notfallpläne noch geeignete Schutzvorkehrungen gegen Cyberattacken getroffen. Worauf es beim Thema Cyberschutz ankommt, erfahren die mehr als 300 Teilnehmer der Howden-Cyberwoche vom 4. bis 6. Februar 2019.
Cyber-Pionier Shay Simkin mit dabei
Manager erhalten nun im Rahmen der Howden-Cyberwoche die Chance, eine Intensivschulung zum Thema Cyberschutz bei dem führenden Cyber-Pionier Shay Simkin zu absolvieren.
Shay Simkin ist Leiter der Howden-Cyber-Academy in Tel Aviv, die als einer der besten Adressen in der Ausbildung technischer Risikoanalysten für die Versicherungsbranche weltweit gilt. Zusammen mit Theodoros Bitis, Director der Cyber & Crime Unit des D&O-Spezialmaklers Howden Germany GmbH, klärt Simkin die teilnehmenden Manager in den Workshops nicht nur darüber auf, wie sie ihre Unternehmen am besten gegen Cybergefahren schützen und dabei Unterstützung von IT-Spezialisten erhalten können, sondern auch darüber, wie sich ihr persönliches Haftungsrisiko reduzieren lässt, das mit den Cyberattacken einhergeht.
Die Termine
- 04.02.2019, 10:00 Uhr, Wirtschaftsclub Düsseldorf, Blumenstr. 14, 40212 Düsseldorf
- 05.02.2019, 10:00 Uhr, Historischer Speicherboden, Kehrwieder 2-4, Block D, 20457 Hamburg
- 06.02.2019, 10:00 Uhr, Hotel Excelsior, Schützenstr. 1, 80335 München
Marcel Armon, Geschäftsführer der Howden Germany GmbH, dazu:
„Wie sehr das Thema Cyberschutz den Unternehmen unter den Nägeln brennt, zeigt die Tatsache, dass uns für die drei Workshops bereits über 300 Anmeldungen vorliegen. Cyber-Attacken werden auch weiterhin Hochkonjunktur haben.“
So prognostiziert das kalifornische Cybersecurity-Unternehmen Palo Alto Networks für dieses Jahr vor allem eine Zunahme kompromittierender Angriffe auf geschäftliche E-Mail-Accounts. Hacker spionieren Konten hochrangiger Mitarbeiter aus, ob sie Prokura haben und bringen sie mittels raffinierter Täuschung dazu, Gelder zu überweisen. Hacker haben laut FBI mit dieser Methode allein in den USA zwischen 2013 und 2018 zwölf Milliarden US-Dollar gestohlen.
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