Amazon verschärft die Anforderungen der Händler auf der Plattform: Ende Juli wurden Amazon Sellers informiert, dass sie innerhalb von nur 30 Tagen einen Nachweis über eine bestehende Betriebshaftpflichtversicherung vorweisen müssen, und das nun bereits, wenn ihr Bruttoumsatz aus Transaktionen in einem Monat 5.000 Euro überschreitet.
Außerdem muss in dieser Versicherung auch Amazon selbst als zusätzlicher Versicherter miteingeschlossen sein. Hiscox hat diese Betriebshaftpflichtversicherung für Amazon Sellers nach neustem Standard seit Kurzem in seinem Portfolio.
Als Spezialversicherer beobachtet Hiscox die Entwicklungen und Anforderungen bei Verkaufsplattformen wie Amazon genau. Der Versicherer, der bereits letztes Jahr als erster Anbieter eine „Amazon-konforme“ Versicherung auf den Markt brachte, baut seine modulare Versicherungslösung für Onlineshop-Betreiber kontinuierlich weiter aus, um sie optimal auf die spezifischen Bedürfnisse der Händler auszurichten – insbesondere derjenigen, die Amazon als Vertriebskanal nutzen.
Die Versicherungslösung von Hiscox, speziell für Amazon Sellers, umfasst unter anderem die Betriebshaftpflicht inklusive einer Produkthaftung. Zudem wird Amazon.com Services LLC in den Versicherungsvertrag inklusive eines „Amazon Certificate“ aufgenommen. Hiscox bietet diese Option mit einem 15 Prozent Zuschlag auf die Versicherungsprämie an.
Hiscox als Problemlöser für Amazon Sellers
„Wir sehen uns als Partner der Online-Händler, weswegen wir unsere Lösungen einem dauerhaften Evaluierungsprozess unterziehen und marktgerecht anpassen, um unsere Kundinnen und Kunden optimal zu unterstützen“, erläutert der Produktverantwortliche Marc Thamm, Product Head Technology & General Liability bei Hiscox Deutschland. „Darum haben wir auch bei den neuen Vorgaben für kleinere Amazon Sellers sofort reagiert: Wir bieten eine kurzfristig abschließbare Versicherung, die den von Amazon definierten Versicherungsbedarf rundum abdeckt, samt entsprechendem schriftlichen Nachweis an. Diesen erhalten unsere Versicherungsnehmer direkt digital.“
Nach der Überarbeitung seines „A-bis-Z-Garantieprogramms“ fordert Amazon von seinen Marktplatz-Partnern eine gültige gewerbliche Haftpflichtversicherung, sobald der monatliche Bruttoumsatz die Versicherungspflichtgrenze überschreitet. Dies ist besonders wichtig, falls ein defektes Produkt, das in der EU oder Großbritannien verkauft wurde, Sach- oder Personenschäden verursacht. Mit den neuen Anforderungen möchte Amazon sowohl sich selbst als auch die Verkäufer vor potenziellen Haftungsansprüchen schützen.
Die Versicherungslösung von Hiscox erfüllt nicht nur die Anforderungen von Amazon, sondern bietet auch verschiedene optionale Zusatzmodule an, wie zum Beispiel die Produkthaftung. Über eine Berufshaftpflicht können sich Amazon Sellers vor finanziellen Folgen bei Fehlern schützen, die bei Dritten einen Vermögensschaden verursachen. Darüber hinaus bietet Hiscox Online-Händlern wahlweise eine Betriebseinrichtung- und Warenlagerversicherung für den Schutz ihres Lagers sowie ihrer Arbeitsausrüstung (inkl. Elektronik) an. Außerdem eine Cyber-Versicherung, die digitale Risiken zuverlässig abdeckt.
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