Mit Hochdruck zur klimasicheren Versicherung

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Nach dem Erfolg der ersten Mitgliederkampagne im April dieses Jahres setzt ver.de ihren Weg fort und startet die zweite Mitgliederkampagne. Das Ziel: Möglichst bald Deutschlands erste „klimasichere“ Versicherung zu werden und den Kund*innen echte nachhaltige Produkte anbieten zu können. Für mehr Transparenz und Mitbestimmung ist ver.de genossenschaftlich organisiert mit klarem Fokus auf Gemeinwohl und eine nachhaltige Zukunft.

Dr. Marie-Luise- Meinhold, Gründerin, ver.de © ver.de für nachhaltige Entwicklung eG

Mit der Erkenntnis, dass gerade die Finanzbranche aufgrund ihrer finanziellen Macht und Mittel nachhaltigen Wandel vorantreiben könnte, ist die ver.de-Gründerin und promovierte Wirtschaftswissenschaftlerin mit Karriere im Versicherungskonzern, Dr. Marie-Luise Meinhold, im April diesen Jahres in die erste breit angelegte Mitgliederkampagne gestartet.

„In der Versicherungsbranche werden enorme Geldbeträge bewegt und investiert. Dieses Kapital hat das Potenzial, wirklichen, nachhaltigen Wandel zu bewirken, besonders für das Gemeinwohl. Bei ver.de stellen wir sicher, dass unsere Investitionen gezielt dem Klimaschutz und echter Nachhaltigkeit zugutekommen,“ unterstreicht Meinhold die Mission des ver.de-Teams. “Andere Versicherungsunternehmen lassen nicht nur nachhaltige Ziele vermissen, sondern investieren für hohe Renditen sogar unter anderem in fossile Energien und somit gegen den Klimaschutz. Unsere Mission ist es, einen sauberen und nachweislich nachhaltigen Weg einzuschlagen.”

Der Erfolg gibt ihr recht: die Mitgliederzahl konnte mehr als verdoppelt werden und es stehen bereits über 40 Prozent des für die Anmeldung bei der BaFin notwendigen Kapitals bereit. Nun soll es weitergehen. Die Gründer betont:

Das Tempo des Wandels bestimmen wir!

Es sei an der Zeit, dass die Kräfte beschleunigt gebündelt werden, um den notwendigen Antrag bei der BaFin stellen und endlich als ‚klimasicher‘ agieren zu können. Die ver.de-Mitglieder wollen nicht auf den Wandel warten, sondern ihn jetzt aktiv mitgestalten und dafür sorgen, dass ihre Beiträge sinnvoll verwendet und investiert werden, erklärt Meinhold.

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Echte nachhaltige Finanzen vs. Greenwashing  

In einer Zeit, in der „Nachhaltigkeit“ zu einem Buzzword geworden ist, ist es wichtiger denn je, zwischen tatsächlicher nachhaltiger Finanzierung und bloßem Greenwashing zu unterscheiden. Während sich einige Unternehmen mit oberflächlichen Bemühungen begnügen, um ihre Marke zu verbessern, steht ver.de für Authentizität und echtes Engagement in Sachen Nachhaltigkeit.

„Es reicht nicht aus, nur grün zu erscheinen. Es geht darum, in wirklich nachhaltige Initiativen zu investieren und einen tatsächlichen Unterschied zu machen“, betont Meinhold. “Aus diesem Grund investieren wir unter anderem in ökologische Landwirtschaft, einen Ausbau des ÖPNV und erneuerbare Energien”.

Mit strengen Kriterien und einer transparenten Vorgehensweise stellt ver.de sicher, dass die Gelder der Genossenschaft nicht nur nachhaltig investiert werden, sondern auch realen, messbaren Einfluss auf den Umweltschutz und das Gemeinwohl haben. Es geht nicht nur um Investitionen, sondern um die Schaffung einer Zukunft, die für alle besser ist. Dabei hilft die Mitsprache der Genossenschaft, nach der die Mitglieder gemeinsam über die Mittelverwendung entscheiden.

Versicherung, aber “klimasicher”

Mit dem Ziel, eine Versicherung[1] von Menschen für Menschen und die Erde aufzubauen, geht ver.de das Thema Versicherung innovativ, auf Augenhöhe und zukunftsfähig an. Von Anfang an setzt ver.de ausschließlich auf ökologisch-soziale Investitionen und nutzt hierfür die strengen Kriterien gemäß “Impact Investings”, einer Erweiterung der etwas schwammigen ESG-Kriterien (Environmental, Social, Governance).

So wird gewährleistet, dass Investitionen höchsten Nachhaltigkeitsstandards gerecht werden. Statt sich auf Greenwashing einzulassen, betreibt ver.de echten, nachhaltigen Wandel, indem die Grenzen herkömmlicher ESG-Richtlinien erkannt und überwunden werden. Alle Investitionsentscheidungen werden transparent auf ihrer Webseite offengelegt. Zusätzlich verpflichtet sich ver.de, keine klimaschädlichen Unternehmen zu versichern und entwickelt faire Versicherungsprodukte für zukunftsfähige Wirtschaftszweige, wie den Erneuerbaren Energien-Sektor oder die Circular Economy.
 

Zugänglichkeit und Partizipation

Jeder, der sich für eine Mitgliedschaft in der ver.de Genossenschaft entscheidet, trägt als Pionier*in der Versicherungswirtschaft aktiv zu einer nachhaltigen Vision bei. Die Genossenschaftsstruktur ermöglicht eine echte Teilhabe. Mitglieder sind bei ver.de keine Kund*nnen – sie sind Mitinhaber*innen und profitieren somit auch von zukünftigen Ausschüttungen.

In der ersten Kampagne im Frühjahr dieses Jahres hat ver.de die Zahl ihrer Mitglieder bereits auf über 300 mehr als verdoppelt. Bereits 40 Prozent des notwendigen Kapitals für die Anmeldung bei der Bafin sind dabei zusammengekommen. Damit ver.de Deutschlands erste nachhaltige Versicherung[1] werden und den Wandel positiv vorantreiben kann, sind sie nun auf die Unterstützung neuer Mitglieder angewiesen.

Bonusaktion bis zum 31. Dezember 2023

Wer Mitglied von Deutschlands erster nachhaltiger Versicherung[1] sein will, kann dies ab 300 Euro beziehungsweise 3 Anteilen à 100 Euro werden. Für alle, die sich bis zum 31. Dezember 2023 für eine Mitgliedschaft bei ver.de eG entscheiden, gibt es einen besonderen Bonus: Beim Abschluss erhalten sie einen zusätzlichen Genossenschaftsanteil im Wert von 100 Euro. Dies gilt auch für bisherige Anteilseigner*innen, wenn sie ihre Anteile um mindestens 300 Euro erhöhen.

Mehr Informationen finden Sie hier.

Anmerkungen:

[1] Erst nach vollständiger Finanzierung und Zulassung durch die BaFin darf ver.de sich als Versicherung bezeichnen.

Bilder (2–4): © ver.de für nachhaltige Entwicklung eG