Die Basler Versicherungen stellen ab Juni Vermittlerinnen und Vermittlern die Nutzung von Services des Brancheninstituts für Prozessoptimierung (BiPRO) zur Verfügung. Konkret geht es um den elektronischen Dokumentenabruf 430.4, den die Smart InsurTech AG für die Basler Versicherungen auf ihrer Versicherungsplattform SMART INSUR umsetzt. Der Transferservice bildet die Grundlage für den digitalen Datenaustausch und ist zunächst für den Kompositbereich verfügbar.
Man freue sich, Vermittlerinnen und Vermittlern nun die BiPRO-Norm 430.4 zur Verfügung stellen zu können, so dass sich ihre administrativen Aufgaben spürbar reduzieren und sie wieder mehr Freiraum für den Vertrieb gewinnen, berichtet Bernd Einmold, Chief Sales Officer der Basler Versicherungen. Das händische Einscannen und Ablegen von Schriftstücken entfalle. Stattdessen werden die Dokumente automatisch im Maklerverwaltungsprogramm des Vermittlers abgelegt.
Der Übermittlungsservice der 430er Norm definiert eine Art Postfach, in welchem die vom Versicherer bereitgestellten Dokumente – wie beispielsweise Policen, Anträge, Nachträge, Beitragsrechnungen – von Vertriebsorganisationen abgerufen werden können. Die BiPRO-Norm 430.4 umfasst den automatisierten Transfer vertragsbezogener Daten und Dokumente sowie die automatisierte Aktualisierung vertragsbezogener Daten im Maklerverwaltungsprogramm. Die heruntergeladenen Dokumente können den Verträgen maschinell zugeordnet werden.
Der elektronische Dokumentenabruf ermöglicht nicht nur papierlose und effiziente Wege in der Verwaltung, sondern erhöht auch die Datenqualität und reduziert Bearbeitungsfehler. Darüber hinaus erfolgt der Datentransfer schnell und medienbruchfrei.
Die Basler werde das Potenzial von BiPRO für Vermittlerinnen und Vermittler weiter heben und als nächstes die BiPRO-430er-Normen im Schaden- und Lebenbereich umsetzen, ergänzt Sascha Bassir, Vorstand der Basler Vertriebsservice AG.
Themen:
LESEN SIE AUCH
SMART ADMIN: Effizientere Rechnungsverwaltung für vollständige Dunkelverarbeitung
Die erweiterte Prozesssteuerung durch die Kombination des Maklerverwaltungsprogramms Smart Admin (FinanzOffice) mit dem Dokumentenservice Smart Gevo bietet jetzt auch Inkassomaklern eine weitereArbeitserleichterung
Bestandsübertragung in Sekundenschnelle
Medienbruchfrei beraten: Smart InsurTech launcht zentralen Data Hub
Die Smart InsurTech AG baut ihre Plattform Smart Insur weiter zur integrierten Lösung aus – mit einem zentralen Data Hub, der erstmals eine einheitliche Datenhaltung über Maklerverwaltungsprogramm, Beratungstechnologie und Vergleicher ermöglicht. Das spart Zeit, senkt Fehlerquellen und erhöht die Datenqualität in der Vermittlung.
Verwaltetes Plattformvolumen von SMART INSUR wächst zweistellig
Das verwaltete Plattformvolumen auf der Versicherungsplattform SMARTINSUR lag zum 30.06.2024 bei über 4,5 Mrd. Euro Jahresnettoprämie und damit eine halbe Milliarde Euro über dem Vorjahresniveau. Die Kennzahl steht für die auf die Plattform transferierten Versicherungsbestände aus den einzelnen Softwaresystemen der übernommenen Unternehmen.
Unsere Themen im Überblick
Themenwelt
Wirtschaft
Management
Recht
Finanzen
Assekuranz
Lebensversicherung: ZZR-Rückflüsse bringen Spielraum
Zinsanstieg, ZZR-Rückflüsse und demografischer Wandel verändern das Geschäftsmodell der Lebensversicherer grundlegend. Die Branche steht finanziell stabil da – doch das Neugeschäft bleibt unter Druck.
Wiederanlage im Bestand: Versicherer verschenken Milliardenpotenzial
In Zeiten stagnierender Neugeschäftszahlen und hoher Leistungsabfüsse rückt der Versicherungsbestand zunehmend in den Fokus strategischer Überlegungen. Das gilt insbesondere für die Lebensversicherung: Dort schlummern ungenutzte Chancen, die Erträge stabilisieren und die Kundenbindung stärken könnten – wenn Versicherer systematisch auf Wiederanlage setzen würden. Der Text erschien zuerst im expertenReport 05/2025.
#GKVTag – Pflegeversicherung unter Reformdruck: Stabilität durch Solidarität
Drei Jahrzehnte Pflegeversicherung – eine sozialpolitische Erfolgsgeschichte mit strukturellen Rissen. Seit ihrer Einführung garantiert sie die Absicherung pflegebedürftiger Menschen und setzt dabei auf das Zusammenspiel von Solidarität und Eigenverantwortung. Doch mit wachsender Zahl Anspruchsberechtigter, einem Ausgabenvolumen von inzwischen 65 Milliarden Euro und einem Beitragssatz von 3,6 Prozent (zuzüglich Kinderlosenzuschlag) gerät das System an seine finanziellen Grenzen.
„Fünf Tierseuchen gleichzeitig – Tierhalter geraten weiter unter Druck“
Mit einem neuen Höchstwert von 96 Millionen Euro Schadenaufwand blickt die Vereinigte Tierversicherung (VTV) auf das bislang teuerste Jahr ihrer Geschichte zurück. Der Großteil der Schäden entstand durch Tierseuchen – allen voran durch die Blauzungenkrankheit, die allein 30 Millionen Euro kostete. Diese betraf 2024 vor allem Wiederkäuer-Bestände in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Schleswig-Holstein und Hessen. Die VTV ist Marktführer in der landwirtschaftlichen Tierversicherung und Teil der R+V Gruppe.
Die neue Ausgabe kostenlos im Kiosk
Werfen Sie einen Blick in die aktuelle Ausgabe und überzeugen Sie sich selbst vom ExpertenReport. Spannende Titelstories, fundierte Analysen und hochwertige Gestaltung – unser Magazin gibt es auch digital im Kiosk.