Jedes Jahr erleiden in Deutschland rund 270.000 Menschen einen Schlaganfall. Diese Hirninfarkte zählen hierzulande zu den häufigsten Todesursachen und sind einer der Hauptgründe für Behinderung und Invalidität.
Etwa jeder fünfte Schlaganfall ist auf Vorhofflimmern zurückzuführen und ließe sich vermeiden, wenn diese Erkrankung rechtzeitig erkannt und behandelt werden würde. Vor diesem Hintergrund erweitert die HanseMerkur ihre Gesundheitsvorsorgeleistungen um eine innovative Maßnahme zur Schlaganfallprävention.
Mit dem neuen digitalen Herz-Screening können Patienten eigenständig und unkompliziert zu Hause ein EKG durchführen, das Vorhofflimmern zuverlässig erkennt. Das 5x5 cm kleine und mobile Gerät „dpv-ritmo“ hat sämtliche Funktionen eines herkömmlichen Langzeit-EKGs.
Die aufgezeichneten EKG-Daten werden mittels Machine Learning beziehungsweise Künstlicher Intelligenz ausgewertet und von erfahrenen Kardiologen validiert.
Zunächst startete das Gerät als dreimonatiges Modellprojekt mit rund 200 Versicherten in Hamburg und Berlin. Nun weitet die HanseMerkur das digitale Herz-Screening sukzessive deutschlandweit für krankenvollversicherte Risikopersonen ab 55 Jahren aus. In dieser Altersgruppe besteht ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Die Digitalisierung eröffne völlig neue Möglichkeiten, die Gesundheit der Menschen zielgerichtet und präventiv zu schützen, erläutert Holger Ehses, Vorstandsmitglied der HanseMerkur, erläutert.
Bei unseren Kunden nehmen wir eine große Offenheit für digitale Gesundheitsvorsorgeleistungen wahr. Entsprechend positiv war bereits in der Pilotphase die Resonanz auf unser neues Herz-Screening.
Doch bei aller Innovationsstärke setze die HanseMerkur auch hier gemeinsam mit ihrem Partner dpv-analytics auf die Kombination aus digitaler medizinischer Diagnostik und persönlichem Kontakt. Denn die Menschen möchten bei ihrer Gesundheitsvorsorge eng begleitet werden.
Perfektes Zusammenspiel: KI und medizinisches Know-how der Ärzte
Entwickelt wurde das hier zum Einsatz kommende Mini-EKG „dpv-ritmo“ vom Unternehmen dpv-analytics, das erfahrene Kardiologen mit dem Leitgedanken „Schlaganfälle verhindern, nicht behandeln“ 2018 gegründet haben. Das Ziel von dpv-analytics ist es, Vorsorge mittels EKG einfacher und für alle attraktiver zu machen.
Dr. Stephan Kranz, Gründer und Medical Director bei dpv-analytics resümiert, dass die Resonanz und die positiven Rückmeldungen ihnen zeigen, dass sie auf dem richtigen Weg seien.
Versicherte, die das neue Herz-Screening bereits in der Pilotphase genutzt hätten, schätzten insbesondere, wie flexibel „dpv-ritmo“ in den Alltag integriert werden könne und wie eng im Bedarfsfall der Dialog zwischen dem dpv-Ärzte-Team, den Patienten und ihrem behandelnden Arzt sei.
So funktioniert die digitale Schlaganfall-Prävention
Die Patienten bekommen das Gerät bequem nach Hause geschickt und können es dank einfacher Handhabung selbst anlegen. „dpv-ritmo“ wird kabellos mit einem wasserfesten Pflaster auf die Brust aufgebracht, wo es ein vollwertiges 3-Kanal-EKG aufzeichnet.
Anders als herkömmliche EKGs kommt „dpv-ritmo“ gänzlich ohne Kabel aus und ist duschfest. Nach drei Tagen nimmt der Patient das Gerät wieder ab und sendet es zurück an dpv-analytics. Dort werden die aufgezeichneten Daten durch eine spezielle Software in hoher Präzision analysiert. Diese arbeitet mit Machine Learning Algorithmen – auch Künstliche Intelligenz genannt.
Das Ergebnis wird von erfahrenen Kardiologen validiert, bevor der Versicherte es erhält. Sofern ein auffälliger EKG-Befund vorliegt, der kardiologisch abgeklärt werden sollte, sucht dpv-analytics zudem den Austausch mit dem jeweils behandelnden Arzt beziehungsweise unterstützt bei Bedarf mit einem schnellen Zugang zu geeigneten Fachärzten.
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