Natur­ge­fah­ren treffen Saar­land am stärks­ten

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Das Saarland hat es statistisch gesehen erneut am heftigsten getroffen: Wie schon 2019 ist es auch im vergangenen Jahr am stärksten von Naturgefahren betroffen gewesen. Die Schadenhäufigkeit liegt dort bei 54,9 Meldungen je 1.000 Sachversicherungsverträge (+7 Prozent). Im Bundesdurchschnitt sind es 22 Schadenmeldungen. Berlin war mit 3,4 Meldungen am wenigsten betroffen.

Nach der Naturgefahrenbilanz, die der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) jetzt vorgestellt hat, verursachten Sturm, Hagel und weitere Naturgefahren wie Starkregen im Saarland Schäden in Höhe von 43 Millionen Euro.

Erfasst sind in dieser Statistik versicherte Schäden an Häusern und Hausrat, Gewerbe- und Industriebetrieben sowie erstmalig auch Schäden an Kraftfahrzeugen.

 

Schäden liegen unter den Prognosen

Deutschlandweit schlugen Naturgefahren im vergangenen Jahr für die Versicherer mit insgesamt 1,95 Milliarden Euro zu Buche. Die Schäden blieben damit deutlich unter dem prognostizierten Wert von 3,8 Milliarden Euro.

Auf die Sachversicherung entfielen dabei 1,6 Milliarden Euro, davon 300 Millionen Euro für weitere Naturgefahren wie Starkregen oder Hochwasser. Die Kfz-Versicherer leisteten rund 350 Millionen Euro. GDV-Hauptgeschäftsführer Jörg Asmussen erklärt dazu:

 

 

Bilder: (1) © Animaflora PicsStock – stock.adobe.com (2 und 3 ) © Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. GDV

 

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