Eine vernetzte Brille auf der Nase statt ein Handy am Ohr: 26 Prozent der Smartphone-Nutzerinnen und -Nutzer glauben daran, dass ihre Mobiltelefone bis 2030 durch Datenbrillen ersetzt werden. Dies zeigt eine repräsentative Befragung im Auftrag des Digitalverbands Bitkom.
Immer mehr Unternehmen arbeiten an Augmented-Reality-Brillen, die Informationen in das Sichtfeld projizieren.
Nutzerinnen und Nutzer können sich dann etwa Navigations-Hinweise, die Bewertung für ein Restaurant oder Informationen über ein Kunstwerk im Museum in die natürliche Umgebung einblenden lassen. Auch an smarten Kontaktlinsen, die Informationen direkt im Sichtfeld einblenden können, arbeiten Unternehmen bereits.
Smartphones werden in den kommenden Jahren wichtig bleiben, aber immer stärker durch Datenbrillen ergänzt und zunehmend auch ersetzt werden.
Andere Geräte werden ebenfalls als Handy-Alternative an Bedeutung gewinnen: 40 Prozent der Befragten rechnen mit mehr Konkurrenz durch Smartwatches, 38 Prozent durch Sprachassistenten.
Sechs Prozent der Teilnehmenden glauben sogar, dass Smartphones bis 2030 durch Chips ersetzt werden, die in den menschlichen Körper implantiert werden. Dennoch gehen 89 Prozent der Befragten davon aus, dass die Bedeutung des Smartphones bis 2030 weiter zunehmen wird. 73 Prozent erwarten, dass die Geräte immer mehr Funktionen übernehmen.
Hinweis zur Methodik: Grundlage der Angaben ist eine Umfrage, die Bitkom Research im Auftrag des Digitalverbands Bitkom durchgeführt hat. Im Januar 2021 wurden dabei 1.002 Personen in Deutschland ab 16 Jahren telefonisch befragt, darunter 789 Personen, die ein Smartphone verwenden.
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