Auch im Jahr 2020 brachte die Kryptowährung Bitcoin den Anlegern eine gehörige Rendite. So legte Bitcoin zwischen März und Juni um über 110 Prozent zu. Mitte März lag der Kurs bei rund 4.700 US-Dollar. Doch Anfang Juni 2020, verzeichneten die Börsen einen Stand von 10.000 US-Dollar und darüber. Kein Wunder, das abermals eine Vielzahl bisher uninteressierter, sich nun wieder aktuell mit dem Thema Kryptowährung und der Anlage in das virtuelle Geld auseinandersetzen.
Wer vor einigen Jahren ein paar Hundert Euro in Bitcoin investiert hätte, wäre, ohne sie zwischenzeitlich verkauft zu haben, heute Millionär. So ist der Hype, rund um die Kryptowährungen, derzeit präsenter denn je. Doch für nicht wenige ist das Ganze immer noch ein Buch mit sieben Siegeln. Dabei war es nie einfacher, Bitcoin zu kaufen. Oftmals braucht es hierfür nicht mehr als 15 Minuten Zeit sowie ein PayPal-Konto.
Heute gibt es eine Vielzahl an Möglichkeiten, sein hart verdientes Geld zu investieren. Ganz klassisch setzen einige Bundesbürger auf die Lebensversicherung und andere nutzen das Social Trading, welches den Aktienhandel vereinfacht. Die Spanne an Möglichkeiten ist entsprechend breit. Bei den Kryptowährungen hingegen steht Bitcoin an erster Stelle. Diese ist in diesem Segment die mit Abstand wichtigste Kryptowährung aus den mehr als 2.500, die heute existieren. Schaut man starr auf die Marktkapitalisierung, gibt es keine andere digitale Währung, die mit Bitcoin konkurrieren kann.
Mitte des Jahres lag die Marktkapitalisierung von Bitcoin bei 160 Milliarden US-Dollar. Ethereum mit 24 Milliarden, Tether mit 8,2 Milliarden sowie Ripple mit 8 Milliarden wirken weit abgeschlagen. Der Bitcoin Kurs Höchststand lag in 2017 bei fast 20.000 US-Dollar. Wer also den Bitcoin Kurs im Blick hat, der kann, zusammen mit dem stets benötigten Glück, schnell ein Vermögen machen.
Dabei ist der Kauf der Bitcoin an sich kaum ein Problem. Wird die Entwicklung vom Anleger als positiv eingestuft, braucht es nur eine Krypto-Börse oder eine Tauschplattform. Über die Anmeldung bei dieser erfolgt die Kontoeröffnung samt Verifikation. Anschließend können dort Bitcoin gekauft und gehandelt werden. Für den Anfang besonders praktisch ist zudem, dass mit einer Anmeldung meist auch gleich ein Krypto-Wallet zur Verfügung steht, in dem die gekauften BTC gespeichert werden können. Eine dauerhafte Lösung ist dieses Online-Wallet jedoch nicht.
Sollen die Bitcoin längerfristig als Anlage aufbewahrt werden, bietet sich die Nutzung von Software- oder Hardware-Wallets an. Erstere sind sicherer als die Online-Wallets und dennoch sehr flexibel. Hardware-Wallets sind die sichersten Alternativen, dafür jedoch nicht kostenlos und weniger flexibel, wenn es darum geht, mit der Kryptowährung zu bezahlen.
Ein weiterer Vorteil des unkomplizierten Kaufs von Bitcoin ist die damit einhergehende Anonymität und Sicherheit. Wer mit Bitcoin einen Handel abschließt, zahlt dann mit dem digitalen Geld. Anstatt harter Münzen oder Scheine wechseln Daten den Besitzer. Hierbei besteht im Übrigen eine gewisse Ähnlichkeit zu der klassischen Online-Überweisung, bei der ebenso nur Daten verändert werden. Und wie bei einer Transaktion über die Bank, gibt es eine Art Kontonummer, an die der gezahlte Betrag geht. Nur wird bei Bitcoin von einer «Adresse» anstelle eines «Kontos» gesprochen.
Wichtig ist, sich beim Kauf von Bitcoin über die beim Betreiber des Marktplatzes zu zahlenden Gebühren zu informieren. Hier gibt es mitunter deutliche Unterschiede.
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