Zinsen für Dispokredite betragen durchschnittlich 9,79 Prozent

Zinsen für Dispokredite betragen durchschnittlich 9,79 Prozent
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Verbraucher in Deutschland zahlen durchschnittlich 9,79 Prozent Zinsen, wenn sie ihr Konto überziehen. Dies geht aus einem Vergleich von 571 deutschen Girokonten des Vergleichsportals CHECK24 hervor. In der Spitze werden sogar 13,75 Prozent fällig.

Dennoch nutzen trotz der hohen Zinsen 15 Prozent der Deutschen ihren Dispositionskredit. Dies geht aus einer YouGov-Umfrage im Auftrag von CHECK24 hervor.

Dabei ist gut ein Drittel (34 Prozent) der Verbraucher mit weniger als 500 Euro im Minus. Immerhin 25 Prozent haben ihr Konto um mehr als 1.500 Euro überzogen.

Hohe Kosten durch Dispokredite

Auch wenn für die meisten Deutschen der Dispositionskredit nur eine kurze Überbrückungshilfe ist, überziehen 23 Prozent der Befragten nach eigener Angabe ihr Konto länger als zwölf Monate. 27 Prozent hingegen nutzen ihn weniger als einen Monat lang.

Einem Bankkunden, der sein Konto um 1.500 Euro für zwölf Monate überzogen hat und dafür die durchschnittlichen Zinsen von 9,79 Prozent p. a. zahlt, entstehen jährliche Kosten von 147 Euro. Beim maximalen Zins von 13,75 Prozent sind es sogar 206 Euro.

Rainer Gerhard, Geschäftsführer Karten und Konten bei CHECK24, sagt:

„Viele Banken verlangen hohe Gebühren für die Kontoüberziehung. Für Verbraucher lohnt sich der Wechsel zu einem günstigen Konto. Die Zinsen für die Kontoüberziehung schwanken z. B. zwischen 0,00 und 13,75 Prozent. Unser zertifizierter Girokontenvergleich bietet einen objektiven und transparenten Überblick.“

Umfrage Dispozinsen

 

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