Zum 1. Januar 2021 fusionieren Die Schwenninger Krankenkasse und die atlas BKK ahlmann (aBKKa) zur vivida bkk.
Ziel der Fusion ist es, die Synergieeffekte beider Kassen vollumfänglich zu nutzen und damit die Wettbewerbsfähigkeit der neuen Krankenkasse nachhaltig zu stärken.
Siegfried Gänsler, designierter Vorstandsvorsitzender der vivida bkk, dazu:
„Wir werden mit diesem Schritt sehr gut aufgestellt neue Wege beschreiten. Diese Fusion sichert die Arbeitsplätze unserer Kolleginnen und Kollegen und unsere Position im Markt. Das freut mich sehr und stimmt mich äußerst zuversichtlich, dass wir auch in Anbetracht der Corona-Pandemie und ihrer zu erwartenden Folgen gut aufgestellt für unsere Kunden und unsere Mitarbeitenden in die Zukunft gehen.“
Hauptsitz der vivida bkk wird Villingen-Schwenningen sein. Deutschlandweit werden sich über 900 Mitarbeiter weiterhin um die Belange der Versicherten kümmern. Auch bleibt die Verteilung der Geschäftsstellen im gesamten Bundesgebiet konstant. Der strategische Zusammenschluss beider Kassen zieht eher einen regionalen Ausbau mit sich.
So wird die neue Krankenkasse mit der Fusion ihre bundesweite Präsenz ausbauen, ohne die jeweilige regionale Verwurzelung aufzugeben. Die Schwenninger ist bisher in Mittel- und Süddeutschland sehr stark, die aBKKa hat bislang im Norden ihren Schwerpunkt.
Peter Witt, designierter Vorstand der vivida bkk, sagt:
„Die Fusion bringt die Stärken aus zwei Häusern zusammen, von denen langjährige Kunden und neue Versicherte gleichermaßen profitieren: Eine moderne, kundenorientierte Organisationsstruktur und eine zukunftsorientierte Strategieentwicklung kombiniert mit einer starken Leistungs- und Serviceorientierung, wird in Zukunft für gesetzlich Krankenversicherte bundesweit die Grundlage für ein hervorragendes Angebot sein.“
Für die Versicherten der neuen Kasse wird es zahlreiche Zusatzleistungen geben, die ergänzend zum üblichen Leistungskatalog angeboten werden.
Siegfried Gänsler über die Notwendigkeit des neuen Weges:
„Die Welt verändert sich ständig, auch die gesetzliche Krankenversicherung. Die technischen Möglichkeiten entwickeln sich rasant weiter und bringen mit der Digitalisierung neue Chancen und Herausforderungen. Menschen entwickeln sich weiter und formulieren als Kunden anspruchsvollere Bedürfnisse an uns als Dienstleistungsunternehmen. Wir wollen dem nachkommen und unsere Kunden persönlich, schnell, unkompliziert und kompetent beraten und überall dort mit Engagement und Einsatz unterstützen, wo es für sie notwendig ist.“
Bestehen bleibt die ehrenamtliche Stiftungsarbeit mit der Stiftung „Die Gesundarbeiter“ und dem gemeinnützigen Verein „Gesundheits- und Präventionsregion im Kreis Rendsburg-Eckernförde e. V.“ unter dem Dach der Kasse.
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