Jeder sechste Bankangestellte kann sich auch eine berufliche Selbstständigkeit vorstellen. Dafür sprechen laut einer Trendstudie, die YouGov Deutschland in Auftrag von Swiss Life Select erstellte, vor allem eine bessere Work-Life-Balance (29 Prozent), Entscheidungen selbst treffen zu können (27 Prozent), eine leistungsorientierte Vergütung (19 Prozent) und keine Absatzvorgaben (12 Prozent).
Kritik an Arbeitsbedingungen
Auch wenn die befragten Bankangestellten ihren Job in der Beratung als wichtig empfinden und 79 Prozent zufrieden sind mit der sinnstiftenden Aufgabe, gibt es jedoch auch Kritik an den Arbeitsbedingungen bei den Banken: Für Unmut sorgen eine Vergütung, die sich nicht an der erbrachten Leistung orientiert (43 Prozent), Produkt- und Absatzvorgaben (36 Prozent), schlechte Aufstiegs- und Karrieremöglichkeiten (36 Prozent), eine schlechte Work-Life-Balance (33 Prozent) und fehlende digitale Tools (31 Prozent).
Jeder fünfte Banker gibt zudem an, Kunden keine ganzheitliche Lebens- und Finanzplanung zur Verfügung stellen zu können. Ebenso viele klagen darüber, Kunden nicht individuell beraten zu können.
Stefan Kuehl, Geschäftsführer beim Finanzberatungsunternehmen Swiss Life Select, dazu:
„Wir beobachten den Trend bei Bankern, ihren Job als Angestellte für eine Selbstständigkeit als Finanzberater aufzugeben. … .
Eine qualitativ hochwertige Finanzberatung ist zentral, um Menschen finanzielle Selbstbestimmung zu ermöglichen. Sie hat einen gesellschaftlichen Auftrag zur Verbesserung der Vorsorgesituation. Die Menschen brauchen kompetente Beraterinnen und Berater, die ihren Job auch wirklich gerne machen.“
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