Mit dem „Naturgefahren-Check“ des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) können Immobilienbesitzer und Mieter jetzt einfach ihr individuelles Risiko ermitteln, von Naturgefahren betroffen zu sein.
Nach der Eingabe der Postleitzahl auf der Onlineplattform können Nutzer sehen, welche Schäden Unwetter in der Vergangenheit am eigenen Wohnort verursacht haben. Es wird aufgezeigt, wie viele Gebäude im letzten Jahr in der Region betroffen waren, wie hoch die teuersten Schäden durch Starkregen, Sturm oder Hagel ausfielen und welche Hochwassergefahr besteht.
Jedes Jahr entstehen in Deutschland Unwetterschäden an Häusern, Hausrat, Autos, in Gewerbe und Industrie von durchschnittlich 3,7 Milliarden Euro, die Versicherungen übernehmen. Die teuersten Schäden entstanden im vergangenen Jahr in Bayern, Nordrhein-Westfalen und Hessen. Die meisten Schäden durch Sturm und Hagel gab es im Saarland, gefolgt von Sachsen und Rheinland-Pfalz.
Der „Naturgefahren-Check“ soll vor allem Hausbesitzer sensibilisieren und zur Eigenvorsorge animieren. Er ist eine Reaktion darauf, dass eine bundesweite Naturgefahrenplattform mit leicht verständlichen Informationen zu Gefahren und Präventionsmöglichkeiten fehlt.
Oliver Hauner, Leiter Sachversicherung beim GDV, sagt:
„Wir zeigen die finanzielle Tragweite von Unwettern konkret am Wohnort der Menschen. So können sie ihr Risiko besser bewerten und Schlussfolgerungen ziehen – etwa ihren Versicherungsschutz überprüfen, Schutzmaßnahmen umsetzen oder ihre Bauplanung anpassen.“
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