Mehr als ein Drittel der Unternehmen rechnen mit negativen Folgen für das Wohlbefinden ihrer Mitarbeiter durch die Corona-Pandemie.
Dies geht aus einer Studie von Willis Towers Watson hervor, für die weltweit Unternehmen nach den Auswirkungen der Pandemie sowohl auf das Geschäftsergebnis als auch auf die Benefits-Strategie befragt wurden. Hierbei standen die Themen betriebliches Gesundheitsmanagement, betriebliche Altersvorsorge und Wellbeing im Fokus.
So planen 46 Prozent der befragten Unternehmen einen Ausbau der Wellbeing-Programme. Benefits zur Familienbetreuung sollen bei 21 Prozent und Benefits zur Gesundheitsversorgung bei 16 Prozent erweitert werden. Verbesserungen soll es zudem bei 17 Prozent der Unternehmen in den Bereichen Private Zusatzversicherungen, Vergünstigungen oder Rabattprogramme geben. Nur 10 Prozent planen Kürzungen.
Um die Ansichten der Arbeitnehmer in Bezug auf Wohlbefinden, Sicherheit und Bedürfnis am Arbeitsplatz herauszufinden, plant ein Viertel der befragten Unternehmen oder erwägt zumindest Mitarbeiterbefragungen.
Derzeit werden die Mitarbeiter durch abwechselnde Arbeitsteams (61 Prozent) und obligatorisches Home Office (57 Prozent) geschützt.
Auch wird die Rückkehr zum Arbeitsplatz schrittweise erfolgen. Die überwiegende Anzahl plant, mit den Freiwilligen zu beginnen.
So sorgen Unternehmen für ihre Mitarbeiter:
- Arbeit im Home Office unterstützen
- Bestehende Programme ausbauen
- Stress und Angst mildern
- Mitarbeiterführung verbessern
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