Das Zuhause ist der Mittelpunkt des Lebens. Hier verbringen die Menschen am meisten Zeit, hier passieren wichtige Momente, hier kann man abschalten, loslassen, ganz man selbst sein. Das Zuhause ist unersetzlich. Eine Hausratversicherung kann dabei helfen, den materiellen Wert aller darin befindlichen Gegenstände abzusichern. Die wichtigsten Tipps hat CosmosDirekt zusammengetragen.
Wenn man die Deutschen fragt, was ihnen bei ihrem Zuhause wichtig ist, dann ist die Antwort: Privatsphäre, Sicherheit, Geborgenheit (Quelle: Statista: http://ots.de/6Vc71a). Besonders in diesem Frühling gewann das Zuhause nochmal an Bedeutung - mit all den Gegenständen, die die Kontakteinschränkungen erträglich gemacht haben: das Sofa, das eigene Fitnessgerät, die neue Spielekonsole oder der Fernseher. Viele der Dinge, die ein Zuhause ausmachen, haben einen hohen Wert. Doch was, wenn sie beschädigt oder entwendet werden? Dann sichert die Hausratversicherung das Hab und Gut gegen Sachschäden und dadurch entstehende Folgekosten ab. Eine Hausratversicherung ist also für jeden Haushalt wichtig. Was dabei zu beachten ist, erklärt Isolde Klein, Versicherungsexpertin von CosmosDirekt.
MÖBEL, ELEKTRONIK & CO - WAS IST WANN VERSICHERT?
Der Name sagt es schon: Über die Hausratversicherung sind alle Sachen abgesichert, die dem eigenen Haushalt zur Einrichtung, zum Gebrauch oder zum Verbrauch dienen. Darunter fallen Möbel, Bilder, Kleidung, Haushalts- oder Sportgeräte und viele andere Gegenstände. "Aber auch Bargeld, Schmuck und andere Wertgegenstände werden von der Hausratversicherung ersetzt, wenn sie beschädigt oder gestohlen werden", erklärt Isolde Klein.
Und in welchen Fällen springt die Versicherung ein? "Stellen Sie sich vor, Sie wachen morgens auf und entdecken, dass im Keller die Waschmaschine ausgelaufen ist und den angrenzenden Hobbyraum unter Wasser gesetzt hat. Die Schäden an Fußböden und Wänden übernimmt üblicherweise die Wohngebäudeversicherung, das in Mitleidenschaft gezogene Schlagzeug des Sohnes ersetzt die Hausratversicherung", nennt Isolde Klein ein Beispiel. Neben solchen Leitungswasserschäden schützt die Hausratversicherung auch vor Schäden durch Sturm, Hagel oder Blitzschlag, durch Brand, Explosion oder Implosion. Auch der Verlust durch Einbruchdiebstahl und Schäden durch Vandalismus nach einem Einbruch fallen darunter. In diesen Fällen springt die Hausratversicherung ein und ersetzt jeweils den Neuwert der betroffenen Gegenstände. Darüber hinaus kann man über Zusatzbausteine noch viele andere Ereignisse wie Glasbruchschäden, Fahrraddiebstähle und Elementarschäden absichern.
"Übrigens sind auch auf Reisen die mitgeführten Gegenstände in der Regel mitversichert", ergänzt Isolde Klein. Diese Außenversicherung ist Bestandteil der Hausratversicherung und sichert Gegenstände mit ab, die sich für eine begrenzte Zeit außerhalb der Wohnung befinden - und das weltweit. Allerdings gelten für die Außenversicherung andere Bedingungen, so ist meist der Zeitraum und die Versicherungssumme begrenzt.
DIE RICHTIGE VERSICHERUNGSSUMME
"Vor Abschluss der Hausratversicherung ist es ganz wichtig, sich genau zu überlegen, wie viel die Gegenstände im Haushalt wert sind", rät Isolde Klein. Ein Gang durch sämtliche Räume und eine Liste der Gegenstände mit ihrem Neuwert kann dabei helfen. Daraus ergibt sich die Versicherungssumme - vorerst. Denn mit jedem neuen zusätzlichen Gegenstand erhöht sich der Wert des Hausrats. Daher sollte dieser alle zwei Jahre überprüft und eventuelle Änderungen dem Versicherer mitgeteilt werden. Kommt es zu einem Schaden und es stellt sich heraus, dass der Hausrat unterversichert ist, greift die Versicherung nur anteilig. Durch eine Hausratversicherung mit Unterversicherungsverzicht kann man dem entgehen.
EINBRUCH - WAS NUN?
Wenn man nach Hause kommt und feststellt, dass ungebetene Gäste eingedrungen sind, viele Dinge gestohlen haben und auf der Suche nach Wertgegenständen zusätzlich viel Unheil angerichtet haben, steht man erstmal unter Schock. "Trotzdem sollte man jetzt Ruhe bewahren, nichts anfassen und zunächst die Polizei rufen", sagt Isolde Klein. "Wichtig ist, dass der Betroffene nach Möglichkeit keine Spuren beseitigt, um die Arbeit der Polizei nicht zu erschweren. Dokumentieren Sie anschließend die Schäden durch Fotos und erstellen Sie am besten eine vollständige Liste der gestohlenen oder beschädigten Gegenstände. Auch Ihre Versicherung sollten Sie schnellstmöglich telefonisch informieren. Dort gibt man Ihnen Hinweise auf das weitere Vorgehen." Original-Content von: CosmosDirekt übermittelt durch news aktuell
Themen:
LESEN SIE AUCH
Wüstenrot erweitert nachhaltiges Produktangebot
Aufgeschlitzt: Heizöl-Schäden durch Mähroboter
Smart Homes: Halb Deutschland vernetzt den eigenen Haushalt
Interhyp Wohntraumstudie 2024: So denken Babyboomer und Millennials
Der Wunsch nach Wohneigentum hat sich über die Generationen nicht abgeschwächt. Geht es um die wichtigsten Dinge, rangiert bei Boomern als auch bei Millennials der Wunsch nach einem schönen Zuhause direkt nach Gesundheit auf Platz zwei.
Unsere Themen im Überblick
Themenwelt
Wirtschaft
Management
Recht
Finanzen
Assekuranz
Baufinanzierungs-Zinsen: Deutschland nur Mittelmaß
Deutsche Immobilienkäufer zahlen im Schnitt deutlich höhere Zinsen als Haushalte in Ländern mit schwächerer Bonität – und das trotz günstiger Refinanzierungsbedingungen für Banken. Eine aktuelle Verivox-Analyse wirft Fragen nach den Ursachen auf.
Wohnungsbau im Aufschwung? Nur Einfamilienhäuser zeigen spürbare Erholung
Die neuesten Zahlen des Statistischen Bundesamtes zeigen eine leichte Erholung im Wohnungsbau – doch der Aufschwung bleibt fragil. Während Einfamilienhäuser zulegen, stagniert der Geschosswohnungsbau. Ohne politische Impulse droht eine gefährliche Kostenspirale.
Neubau oder Bestand? Worauf Immobilienkäufer achten sollten
Neubau oder Bestand? Wer eine Immobilie kauft, steht vor einer zentralen Weichenstellung. Energieeffizienz und moderne Technik treffen auf gewachsene Lagen mit möglichem Sanierungsbedarf – welche Wahl sich lohnt, hängt stark von Zielen, Budget und Zukunftsplanung ab.
Postbank Wohnatlas 2025: Neubauten in fast allen Regionen teurer als Bestandswohnungen
Nur eine Region in Deutschland verzeichnet im mittleren Preissegment günstigere Neubauten als Bestandswohnungen – in allen anderen zahlen Käufer deutlich mehr. Die Unterschiede reichen von moderaten Aufschlägen bis zu Preisexplosionen im sechsstelligen Bereich.
Die neue Ausgabe kostenlos im Kiosk
Werfen Sie einen Blick in die aktuelle Ausgabe und überzeugen Sie sich selbst vom ExpertenReport. Spannende Titelstories, fundierte Analysen und hochwertige Gestaltung – unser Magazin gibt es auch digital im Kiosk.