Viele Makler machen sich Sorgen, dass aufgrund der Coronavirus-Pandemie und dem weltweiten Börsencrash der Markt für Maklerbestände zusammenbrechen wird.
So müsse ein Senior-Makler, der seine Nachfolge regeln will, davon ausgehen, dass er seinen Maklerbestand oder sein Maklerunternehmen nur mit herben Einbußen verkaufen könne.
Hier gibt das Resultate Institut Entwarnung. Andreas Grimm, Geschäftsführer des Resultate Instituts, dazu:
„Aus unserer Sicht gibt es überhaupt keinen Grund für einen Senior-Makler jetzt in Panik zu verfallen. Wir hatten vor dem Corona-Virus einen extremen Nachfrageüberhang und das hat sich durch das Virus nicht verändert. Im Gegenteil, es drückt noch mehr Liquidität in den Markt. Wir können uns vor Anfragen für Bestandskäufe nicht wehren. Lediglich die Kommunikationswege haben sich verändert und die Projektlaufzeiten sind um wenige Wochen gestiegen, weil die Logistik etwas aufwändiger geworden ist. Es wird meist erst einmal eine Videokonferenz abgehalten, bevor man sich irgendwo persönlich unter Einhaltung der aktuellen Hygienemaßgaben trifft, um sich kennenzulernen.“
Maklern, die aus gesundheitlichen oder finanziellen Gründen kurzfristig ihr Unternehmen verkaufen müssen, rät das Resultate Institut auf keinen Fall in eine künstlich angezettelte Panik zu verfallen und sich verunsichern zu lassen, sondern sich ganz nüchtern an die Nachfolgeplanung zu machen oder einen professionellen Berater zur Begleitung des Projekts einzusetzen.
Thomas Öchsner, Resultate-Geschäftsführer, sagt:
„Der Kauf eines Maklerbestands ist in der Regel eine langfristige Investition. Die Kalkulationsgrundlagen für die Bewertung eines Maklerunternehmens ändern sich in der ‚long range‘ durch diesen heftigen, aber voraussichtlich eher kurzen Einschlag so gut wie gar nicht. Wir verzeichnen keinerlei Rückgang der Nachfrage nach Beständen. Im Gegenteil, immer mehr Makler spekulieren darauf, Maklerbestände erwerben zu können, um anorganisch wachsen zu können. Wir sehen das fast täglich in unserer Nachfolger- und Investorendatenbank, wenn sich neue Interessenten für Maklerbestände registrieren.“
Das Coronavirus dürfte keine nennenswerten Auswirkungen auf den erzielbaren Kaufpreis haben. Die angeblichen „Hilfsprogramme“ helfen vermutlich nur den Bestandskäufern, die dadurch mutmaßlich glauben, einen günstigeren Kaufpreis erzielen oder gar ein echtes Schnäppchen machen zu können.
Makler, die den Wert ihres Maklerbestands abschätzen wollen, können das kostenlose Online-Tool des Resultate Instituts zur indikativen Bestands- und Unternehmensbewertung nutzen.
Themen:
LESEN SIE AUCH
Rechner für die Bestandsbewertung aktualisiert
Der Bestands- und Unternehmenswert-Rechner für die Bewertung von Versicherungs- und Finanzanlagebeständen des Resultate Instituts wurde anhand aktueller Marktentwicklungen überarbeitet. Mit neuer Datenbasis steht er Maklern ab sofort steht zur kostenfreien Verwendung zur Verfügung.
5 einfache Schritte zum optimierten Bestandsverkauf
Maklernachfolge: Es geht um Millionen
Makler-Ranking für bundesweiten Vergleich geht online
Unsere Themen im Überblick
Themenwelt
Wirtschaft
Management
Recht
Finanzen
Assekuranz
Versicherer heben Beitragsprognose für 2025 deutlich an
Die deutschen Versicherer blicken optimistischer auf das laufende Geschäftsjahr 2025. Wie der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) mitteilt, erwartet die Branche nun ein spartenübergreifendes Beitragswachstum.
Versicherungsbranche: Tarifabschluss bringt deutliche Lohnerhöhungen
Die Gehälter im Versicherungsinnendienst steigen deutlich – vor allem in den unteren Entgeltgruppen. Auch Azubis profitieren. Der neue Tarifvertrag läuft über 26 Monate und bringt zahlreiche zusätzliche Regelungen.
Versicherungstarifrunde: 1.400 Beschäftigte in Baden-Württemberg im Warnstreik
Im Tarifkonflikt der privaten Versicherungswirtschaft erhöhen die Beschäftigten den Druck: Rund 1.400 Angestellte legen in Baden-Württemberg die Arbeit nieder – mit klarer Botschaft an die Arbeitgeber vor der entscheidenden Verhandlungsrunde am 4. Juli.
Lebensversicherung: ZZR-Rückflüsse bringen Spielraum
Zinsanstieg, ZZR-Rückflüsse und demografischer Wandel verändern das Geschäftsmodell der Lebensversicherer grundlegend. Die Branche steht finanziell stabil da – doch das Neugeschäft bleibt unter Druck.
Die neue Ausgabe kostenlos im Kiosk
Werfen Sie einen Blick in die aktuelle Ausgabe und überzeugen Sie sich selbst vom ExpertenReport. Spannende Titelstories, fundierte Analysen und hochwertige Gestaltung – unser Magazin gibt es auch digital im Kiosk.