Laut Daten des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) haben die Lebensversicherer im vergangenen Jahr mehr Kredite für Wohnungsbau und Wohnungskauf vergeben.
So nahmen die Auszahlungen von Hypothekendarlehen um 5,8 Prozent auf rund 8,9 Milliarden Euro zu.
Die im Jahr 2019 neu erteilten Darlehenszusagen erreichten einen Gesamtwert von knapp 10,3 Milliarden Euro – ein Plus von 15,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. In diesen Zahlen sind Stornierungen von Darlehenszusagen bereits berücksichtigt.
Die Kapitalanlagen der deutschen Lebensversicherer in Hypothekendarlehen machen insgesamt 64,2 Milliarden Euro aus.
Dabei wird der Großteil der zugesagten Darlehen zur Finanzierung von Eigenheimen und Eigentumswohnungen verwendet. Ungefähr 17 Prozent sind für den Bau größerer Mietshäuser reserviert.
Insgesamt 30 Prozent sind zur Finanzierung von Wohnungsneubauten vorgesehen. Gut die Hälfte des Kreditvolumens entfällt auf Wohnungs- beziehungsweise Immobilienkäufe und den sonstigen Wohnungsbau, wie Renovierungen oder Umbauten. Knapp 16 Prozent der Kreditsumme werden zur Umschuldung bestehender Verbindlichkeiten genutzt.
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