Der Verlust der Arbeitskraft und die doppelte Einbuße

Die Zahl der Arbeitsunfähigkeitstage in einem Unternehmen wird maßgeblich von der Altersstruktur der Belegschaft, der beruflichen Qualifikation der Mitarbeiter, der Betriebsgröße und der Unternehmensbranche beeinflusst. So bezifferte sich beispielsweise die Dauer der jährlichen Arbeitsunfähigkeit von AOK-Mitgliedern in Unternehmen mit 200 bis 500 Mitarbeitern im Jahr 2017 auf durchschnittlich 22,1 Tage (Quelle: Fehlzeiten-Report 2018).

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Unterstellt man für ein vereinfachtes Beispiel einmal eine Unternehmensgröße von 500 Mitarbeitern, so würden sich für das Unternehmen bei 22,1 AU-Tagen/Mitarbeiter 11.050 Tage oder 368,3 Monate an Ausfallzeiten errechnen. Berücksichtigt man für die Entgeltfortzahlung eine durchschnittliche monatliche Gehaltszahlung von 3.000 Euro, so saldieren die Kosten für das Unternehmen mit 1.104.900 Euro pro Jahr.

Unberücksichtigt bleiben dabei Umsatzeinbußen beziehungsweise damit verbundene Gewinnverluste, ein zusätzlicher Kostenaufwand für Leiharbeitskräfte, fortlaufende Betriebskosten für ungenutzte Fahrzeuge, Maschinen usw.

Sofern mit einer betrieblichen Krankenversicherung die Arbeitsunfähigkeitszeiten im Unternehmen nur um einen Tag/Mitarbeiter gesenkt werden könnten, würde das Unternehmen jährlich 50.000 Euro einsparen und anteilige Gewinnverluste sowie unnötige Kosten für nicht genutzte Maschinen und zusätzliches Personal vermeiden.

Ebenso nicht berücksichtigt sind in dieser Betrachtung ferner die positiven Effekte der Wertschätzung der Arbeitnehmer durch ihren Arbeitgeber und die damit verbundene Motivation. Richtig eingesetzt und auf die Bedürfnisse des jeweiligen Unternehmens konfektioniert, kann eine betriebliche Krankenversicherung eine Win-win-Situation für den Arbeitgeber und die Belegschaft darstellen. Ergänzend kann auch die Mitarbeiterbindung an das Unternehmen mit einer betrieblichen Altersversorgung verbessert werden, empfiehlt das Beratungsunternehmen AssekuranZoom.

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