Im vergangenen Jahr haben Naturgewalten an beispielsweise Autos, Häusern und Landwirtschaft insgesamt 3,1 Milliarden Euro Versicherungsschäden herbeigeführt. Dies zeigt der Naturgefahrenreport des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft.
Dabei haben Sturm und Hagel mit 2,6 Milliarden Euro die größten Schäden verursacht. Im Vorjahr waren dies noch 2,9 Milliarden Euro. Schäden in Höhe von 500 Millionen Euro gingen auf das Konto von Starkregen und Hochwasser (Vorjahr: 300 Millionen Euro).
Wolfgang Weiler, GDV-Präsident, dazu:
„Schwere Stürme, große Hitze, starke lokale Überschwemmungen – 2018 ist Sinnbild für Extremwetter auch in Deutschland. 2018 gehört zu den vier schwersten Sturmjahren der letzten 20 Jahre.“
Lediglich in den Jahren 1999, 2002 und 2007 versuchten seit 1997 die Winterstürme höhere Schäden.
Auch wenn in Deutschland fast alle Wohngebäude gegen Sturm und Hagel abgesichert sind, haben nicht alle Elementarschäden mitversichert. So fehlt bei zehn Millionen Hausbesitzern der Zusatzbaustein gegen Schäden durch beispielsweise Starkregen und Hochwasser.
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