Die Talanx-Gruppe zieht sich langfristig beim Versicherungsschutz aus kohlebasierten Risiken zurück. Der Versicherer bekennt sich damit zum Transformationsprozess hin zu einer emissionsärmeren Wirtschaft und kommt damit den Zielen des Pariser Klimaabkommens nach, welche es bereits seit Jahren unterstützt.
Das Unternehmen will als Versicherungspartner der Industrie im Dialog mit den Kunden konstruktive Lösungen finden, um den Klimaschutz zu stärken. Inzwischen haben sich Regierungen von 195 Ländern auf einen globalen Aktionsplan für eine klimafreundliche Wirtschaft ausgesprochen. 17 von 28 Mitgliedstaaten der Europäischen Union haben den Kohleausstieg bereits beschlossen oder diskutieren darüber.
In der Kapitalanlage setzt der Konzern seine bisherige Politik fort, keine neuen Investments in Unternehmen mit einem kohlebasierten Umsatzanteil von mindestens 25 Prozent zu tätigen. Zudem baut er seine Investments in regenerative Energien und klimafreundliche Technologien kontinuierlich weiter aus. Die Gruppe hat bereits mehr als 1,3 Milliarden Euro in erneuerbare Energien (Wind und Solar) direkt investiert.
In der Versicherungstechnik wird die Talanx-Gruppe ab sofort grundsätzlich keine Risiken bei neu geplanten Kohlekraftwerken und -minen zeichnen. In Staaten, in denen der Anteil von Kohle im Energiemix besonders hoch ist und in denen kein ausreichender Zugang zu alternativen Energien besteht, wird der Talanx-Konzern in Einzelfällen und nach Prüfung der technischen Standards eine limitierte Zahl von Ausnahmen beim Versicherungsschutz zulassen. Aufgrund der Tatsache, dass ein Kohleausstieg verantwortungsvoll nur mittel- bis langfristig erfolgen kann, sollen sich ab dem Jahr 2038 keine Kohlekraftwerke und -minen mehr im Bestand befinden.
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