Eine verpflichtende Versicherung gegen Elementarschäden als alleinige Maßnahme zum Schutz vor Wetterextremen lehnen die Versicherer weiter ab, denn ein großer Teil der Schäden entstehe, weil die Anpassung an den Klimawandel immer noch nicht ernst genommen wird.
Die Versicherungswirtschaft zieht nach den schweren Unwettern, die das Tief „Denis“ in Süddeutschland verursacht hatte eine erste Schadenbilanz. Erwartet werden versicherte Schäden in Höhe von insgesamt gut 900 Mio. Euro aus.
Eine Woche nach den Sommerstürmen „Lambert“ und „Kay“ liegt eine erste Schadenbilanz vor: Auf Sachversicherer entfallen Schäden von rund 250 Mio. Euro für Sturm- und Hagelschäden und etwa 140 Mio. Euro für weitere Naturgefahren. Kfz-Versicherer zahlen rund 350 Mio. Euro.
Die neuen Typklassen des GDV haben deutliche Auswirkungen auf die Kosten für die Kfz-Versicherung im kommenden Jahr. Besonders für Fahrer eines Toyota Yaris verteuert sich die Prämie für die Kfz-Haftpflicht. Auf Ersparnisse in der Voll-Kasko dürfen sich Mazda CX-5-Besitzer freuen.
Der GDV hat die Schadenbilanzen der rund 400 Zulassungsbezirke in Deutschland berechnet und daraufhin die Kfz-Regionalklassen neu sortiert. Änderungen ergeben sich für rund 15,6 Millionen Autofahrer.
Die Schadenbilanz für das erste Halbjahr 2022 fällt überdurchschnittlich aus. Das liegt vor allem an einer Sturmserie „Ylenia“, Zeynep“ und „Antonia“, die im Februar mit 1,4 Mrd. Euro für fast die Hälfte aller Schäden verantwortlich ist.
Der GDV bestimmt die Regionalklassen der 400 Zulassungsbezirke neu ein und zeigt wo es in Deutschland für über neun Millionen Autofahrer günstiger oder teurer wird.
SUV-Fahrer verursachen weniger Unfälle und haben auch durchschnittlich nicht mehr Punkte in Flensburg als andere Kfz-Besitzer, zeigt eine Untersuchung von Verivox.