Zeit ist Geld, das gilt bei der Altersvorsorge besonders. Je später die Menschen an ihren Ruhestand denken, desto größer wird die Rentenlücke. Doch wie viel sollte man schon heute auf dem Konto haben, um den Lebensstandard im Alter halten zu können?
Die Aktienrente könnte noch in diesem Jahr kommen. Zugleich werden die wirkungsvollsten Stellschrauben Renteneintrittsalter, -niveau und -beiträge nicht angetastet. Staatliche Förderung könnte die private Altersvorsorge der Bürger positiv lenken.
Der Eintritt der Babyboomer in den Ruhestand wird die GRV insbesondere in den 2030er Jahren vor große Herausforderungen stellen. Wie wirksam sind die aktuellen Reformansätze und was sind die Anforderungen an Reformen der gesetzlichen Rente?
Vier von zehn Beschäftigten im Gesundheitsbereich raten jungen Menschen nicht mehr zur Wahl ihres Berufes. In keiner anderen Berufsgruppe wird ein so hoher Wert gemessen. Dieser liegt sogar über dem Bundesdurchschnitt für alle Berufsgruppen.
Die staatliche Rente reicht nicht aus, um den aktuellen Lebensstandard aufrechtzuerhalten? Boris Röder von der Fonds Direkt AG erklärt, wie private Altersvorsorge durch Fonds Betroffenen helfen kann, im Ruhestand finanziell unabhängig zu sein.
Ein internationaler Vergleich zeigt: Besonders die Deutschen sind sehr risikoscheu, wenn es um finanzielle Freiheit geht. In keinem anderen Land beziehen so viele Menschen ihr Einkommen aus einem Angestelltenverhältnis.
Mit dem Übergang der Baby-Boomer-Generation in die Rente verschlechtert sich das Verhältnis von Beitragszahlern und Rentnern. Notwendig ist ein aufeinander abgestimmtes Maßnahmenpaket zur Sicherung des Sozialstaats. Einzelne Reformen reichen nicht aus.
Laut einer repräsentativen Umfrage von Aon zu Erwartungen an die neue Bundesregierung sollen Beamte und Selbstständige Rente retten. Nur 4,7 Prozent der Bundesbürger haltet es für richtig, das Renteneintrittsalter über 67 Jahre hinaus zu erhöhen.
58,5 Prozent der Befragten davon aus, dass sich das Versorgungsniveau der gesetzlichen Rente künftig verschlechtern wird. Besonders die Kinder der Babyboomer müssen mit erheblichen Zusatzbelastungen zur Finanzierung der Renten ihrer Eltern rechnen.
Die schrumpfenden Erwerbsbevölkerung ist auf lange Sicht ein Problem. Eine mögliche Lösung wäre, die Erwerbsbeteiligung von Frauen und älteren Menschen zu erhöhen. Doch dies erweist sich in der Umsetzung als äußerst schwierig. Lombard Odier fordert deshalb radikalere Ansätze.
Das Thema Rente steht bei den Deutschen weit oben auf der Liste der Fragen an die Parteien. In Zeiten der Niedrigzinsen und des demografischen Wandels herrscht Verunsicherung und sogar Vorsorge-Resignation. Was planen die Parteien in ihren Wahlprogrammen?