Geschäftsführer, die im Besitz von weniger als 50 Prozent der Gesellschaftsanteile sind, müssen in die Sozialversicherung einzahlen. Vor diesem Hintergrund sollten Makler ihre Bestände genau prüfen und Kunden gezielt auf das mögliche Risiko ansprechen.
Die aktuelle Rechtslage stellt die Tätigkeit im Homeoffice mit der Arbeit im Betrieb gleich. So ist für Unfälle im Homeoffice die gesetzliche Unfallversicherung des Arbeitgebers zuständig. Vorausgesetzt, eine Handlung erfolgte im Interesse des Unternehmens.
Eine vom Zahnarzt empfohlene implantologische Versorgung, um eine entzündliche Irritation der Mundschleimhaut zu verhindern, fällt nicht unter den Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenversicherung. Das bestätigte das Bundessozialgericht.
Die Betriebsrente nach dem BetrAVG zu gestalten passt oft nicht zu den Bedürfnissen der Arbeitgeber- und Nehmer. EU-Recht und Rechtsprechung machen das BetrAVG zudem unberechenbar. Doch unnötige Belastungen und Einschränkungen können vermieden werden.
Arbeitnehmer, die sich im Homeoffice auf dem Weg zur Küche bei einem Unfall verletzen, haben keinen Anspruch auf Anerkennung eines Arbeitsunfalls, urteilte das Bundessozialgericht.
Auch wenn das Bundessozialgericht das Angebot von Wahltarifen durch Krankenkassen eingeschränkt hat, könnten diese dennoch ausgeweitet werden – Dr. Johannes Fiala und Dipl.-Math. Peter A. Schramm erklären, warum.
Ein Arbeitnehmer unterbricht bereits mit dem Einwurf eines Briefes auf dem Heimweg von der Arbeit den Arbeitsweg, so dass er, wenn er sich dabei verletzt, keinen Anspruch auf Anerkennung als Arbeitsunfall hat.
Gesetzliche Krankenversicherer dürfen ihren Kunden keine Extras per Wahltarife anbieten, weil diese zu Lasten von Privaten Anbietern den Wettbewerb verzerren, urteilte das Bundessozialgericht.
Unter Umständen können Gesellschafter-Geschäftsführer ohne Anteilsmehrheit von der Sozialversicherungspflicht befreit sein, zeigt die aktuelle Rechtsprechung.