Die Allianz ist weiterhin die bekannteste Versicherung in Deutschland, gefolgt von HUK-Coburg und Ergo. Die R+V überzeugt im Image-Ranking und verbessert sich um fünf Punkte gegenüber dem Vorjahr. Zu diesen Ergebnissen kommt eine aktuelle Markenstudie von Splendid Research.
Laut dem „SPLENDID RESEARCH BRAND INDEX“ ist die Allianz mit fast 90 Prozent gestützter Bekanntheit die führende Marke unter den deutschen Versicherungen. Auch die HUK-Coburg und die Ergo erreichen hohe Bekanntheitswerte und belegen die Plätze zwei und drei im Gesamtranking.
Image-Ranking: R+V überholt die Konkurrenz
Während die Allianz ihre Spitzenposition in puncto Bekanntheit verteidigt, kann sich die R+V als Imagegewinner profilieren: In den Bereichen Vertrauenswürdigkeit, Preis-Leistungs-Verhältnis und Nachhaltigkeit erzielt der Versicherer Bestwerte und führt das Image-Ranking an.
Markentrichter: Hohe Transferraten und Optimierungspotenziale
Die Analyse des Markentrichters zeigt, dass die HUK-Coburg besonders erfolgreich Bekanntheit in Kaufentscheidungen überführen kann. Bei der AXA hingegen besteht Nachholbedarf beim Markenimage. Die Debeka hat ein solides Markenbewusstsein, kämpft aber mit niedrigen Imagewerten – besonders bei Innovationskraft und Einzigartigkeit.
Strategische Implikationen für kleinere Versicherer
Auch weniger bekannte Marken wie Barmenia oder Württembergische punkten laut Splendid Research mit einem positiven Image. Eine gezielte Bekanntheitssteigerung könnte hier zu relevanten Marktgewinnen führen. Die LVM profitiert weiterhin von ihrer starken regionalen Ausrichtung, während die Debeka das größte ungenutzte Imagepotenzial aufweist.
Studienhintergrund
Die Studie basiert auf einer repräsentativen Online-Befragung von 1.000 Personen, durchgeführt zwischen dem 6. und 20. Dezember 2024. Der Brand Score setzt sich aus der gestützten Markenbekanntheit und dem Image Score zusammen, welcher auf einer Skala von 1 bis 5 gemessen wird.
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