Tag gegen Schlaganfall: Selbstständige sind risikobewusster als der Durchschnitt der Bevölkerung
Zum Tag gegen den Schlaganfall am 10. Mai weisen Medien und Institutionen bundesweit auf 270.000 Neuerkrankungen pro Jahr hin. Mit der Einstellung zu schweren Krankheiten wie Schlaganfall, Krebs und Herzinfarkt und der finanziellen Prävention dazu befasst sich eine repräsentative Umfrage, die das Meinungsforschungsunternehmen Civey im Auftrag des Lebensversicherers Canada Life durchgeführt hat.
Befragt wurden insgesamt 5.000 Bundesbürgerinnen und -bürger über 18 Jahren sowie 1000 Selbstständige. 30,5 Prozent der Bundesbürger sind demnach besorgt, dass sie eine schwere Krankheit wie Krebs, Schlaganfall oder Herzinfarkt bekommen und dadurch für einen längeren Zeitraum nicht mehr arbeiten könnten. Insbesondere die Jüngeren sind sensibilisiert: Bei den 18- bis 29-Jährigen liegt der Anteil derer, die sich Sorgen machen, bei 40,5 Prozent und damit 10 Prozentpunkte höher als der Durchschnittswert.
Selbstständige häufiger wegen schwerer Krankheiten besorgt
Mit 40,6 Prozent ist bei den Selbstständigen die Angst vor einem krankheitsbedingten längeren Arbeitsausfall deutlich größer. Im Vergleich zur Gesamtbevölkerung gibt es hier mit 3,9 Prozent auch einen viel kleineren Anteil, der mit "Weiß nicht, keine Angabe" geantwortet hat. In der Altersgruppe der 40- bis 49-jährigen Selbstständigen liegt der Anteil der Besorgten mit 45,9 Prozent am höchsten.
Abgesichert gegen schwere Krankheiten: Selbstständige liegen vorn
Rund ein Viertel der Bundesbürger (24,9 Prozent) haben sich finanziell dagegen abgesichert, dass sie eine schwere Krankheit bekommen und für einen längeren Zeitraum nicht mehr arbeiten können. Am höchsten ist der Anteil der Abgesicherten in der Altersgruppe der 30- bis 39-Jährigen (32,8 Prozent), deutlich über dem Durchschnitt liegen auch die 40- bis 49-Jährigen (29,4 Prozent).
Diejenigen, die sich nicht abgesichert haben, nennen unterschiedliche Gründe - Mehrfachnennungen waren möglich. 25,3 Prozent geben an, nicht die finanziellen Ressourcen zu haben, 19,3 Prozent meinen, keine Absicherung zu benötigen. 9,1 Prozent kennen keine passende Versicherung - insbesondere bei den 40- bis 49-Jährigen ist der Anteil dafür mit 13,0 Prozent hoch. Befragte von 18 bis 29 Jahren geben mit 35,1 Prozent besonders häufig fehlende finanzielle Ressourcen an.
Bei den Selbstständigen hat sich mit über einem Drittel (33,9 Prozent) ein höherer Prozentsatz als der Durchschnitt der Bundesbürger gegen den krankheitsbedingten längeren Arbeitsausfall geschützt. Bei der Altersgruppe der 18- bis 29-Jährigen liegt der Anteil der Abgesicherten sogar fast bei der Hälfte (48,6 Prozent). Unterversorgt erscheinen im Gegensatz dazu die 30- bis 39-Jährigen mit 18,2 Prozent und die 40- bis 49-Jährigen mit 26,8 Prozent. Diese beiden Gruppen geben auch am häufigsten an, keine finanziellen Ressourcen für die Absicherung zu haben.
"Das erhöhte Risikobewusstsein der Selbstständigen zeigt, wie klar sie die existenzbedrohende Gefahr schwerer Krankheiten erkennen - und wie wichtig hier eine finanzielle Absicherung ist", kommentiert Dr. Igor Radovic, Mitglied des Vorstands bei Canada Life, die Umfrage-Ergebnisse. "Der Tag gegen den Schlaganfall kann ein wertvoller Anstoß sein, diese existenzielle Sicherheitslücke anzugehen - egal, ob selbstständig oder angestellt. Auch kleinere Monatsbeiträge können hier viel bewirken! Als Versicherer bieten wir mehr als 25 Jahre Expertise in der Absicherung schwerer Krankheiten. Da sich für dieses Risiko nicht jede Form der Absicherung eignet, ist eine fachlich hochwertige Beratung durch einen Versicherungsmakler umso wichtiger - für eine individuell passende Vorsorge!"
Über die Umfrage: Das Meinungsforschungsunternehmen Civey hat im Auftrag der Canada Life Assurance Europe plc vom 20.12. bis 28.12.2023 insgesamt 5000 Bundesbürger über 18 Jahren sowie 1000 Selbstständige befragt. Die Ergebnisse sind aufgrund von Quotierungen und Gewichtungen repräsentativ. Der statistische Fehler für die Gesamtergebnisse beträgt 2,5 Prozent (für 5.000 befragte Bundesbürger) beziehungsweise 5,7 Prozent (für 1.000 Selbstständige).
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