Schleifen mit der Flex, Sägen mit der Kreissäge oder Ziegel-Legen auf dem Dach: Handwerksberufe gelten aufgrund der körperlichen Arbeit mit potenziell gefährlichem Werkzeug zu den risikoreichsten Tätigkeiten. Trotz dieser Risiken sichern sich die wenigsten Handwerker finanziell mit einer Berufsunfähigkeitsversicherung (BU). Extra für die Zielgruppe hat die LV 1871 daher jetzt einen speziellen Schutz auf den Markt gebracht.
Im Vergleich zu anderen Berufen ist das Risiko für Beschäftigte im Handwerk, einen arbeitsgefährdenden Unfall zu erleiden, deutlich höher: 30,7 Prozent aller meldepflichtigen Unfälle sind 2022 im Handwerk geschehen, wie aus einer Auswertung von Unfalldaten unterschiedlicher Berufsgruppen der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) hervorgeht.
Dennoch ergibt eine aktuelle Umfrage der LV 1871 in Kooperation mit Civey, dass sich nur 39,9 Prozent für das Worst-Case-Szenario eines Ausfalls im Berufsleben mit einer Berufsunfähigkeitsversicherung abgesichert haben. Interessant auch: Nur jeder Dritte (28,8 Prozent) ledige Beschäftigte im Handwerk hat eine BU abgeschlossen, wohingegen 40,4 Prozent der verheirateten Handwerker sich für den Ernstfall abgesichert haben. Im Vergleich der Altersgruppen sind es die jungen Erwachsenen zwischen 18 und 29 Jahren, die mit 63,5 Prozent den größten Anteil an Handwerkern ohne eine entsprechende Absicherung darstellen. 1
Absicherung speziell für Handwerker
Maklerinnen und Makler kennen die Herausforderung, die Arbeitskraft von Handwerkern ohne Kompromisse mit einer Berufsunfähigkeitsversicherung abzusichern. "Wir wollen Berufsbilder mit ihren speziellen Anforderungen und unterschiedlichen Phasen auf dem Karriereweg gezielt abdecken. Diesen Schritt sind wir schon bei den MINT-Berufen erfolgreich gegangen - jetzt haben wir unsere Berufsunfähigkeitsversicherung speziell auf Handwerksberufe zugeschnitten", sagt LV 1871 Vorstand Dr. Klaus Math.
Damit soll allen Erwerbstätigen im Handwerk eine finanzielle Absicherung angeboten werden, so der Vorstand weiter, die das erhöhte Unfall- und Verletzungsrisiko durch die körperliche Arbeit im Verhältnis zum Einkommen einbezieht und weitere wichtige Meilensteine in der Karriere eines Handwerkers mit neuen Garantien und Nachversicherungsoptionen begleite.
Passgenaue Leistungen für den Rundum-Schutz
Die Golden BU für Handwerker und industrielle Fachkräfte der LV 1871 bietet passgenaue Leistungen für den optimalen Rundum-Schutz. Das Besondere: die Meister- und Technikergarantie, die spezielle Gestaltungsmöglichkeiten für diese Zielgruppe ermöglicht. Für die Dauer einer Weiterqualifikation zum Techniker und Meister hat man eine erweiterte Stundungsmöglichkeit (max. 48 Monate) und kann im Fall eines Abschlusses der Weiterqualifikation ohne eine erneute Risikoprüfung eine Überprüfung der Berufseinstufung beziehungsweise Obergrenze für die Nachversicherung ansetzen.
Diese Möglichkeit besteht auch bei einem sich verändernden Arbeitsalltag, beispielsweise dann, wenn mehr Bürotätigkeiten oder das Anleiten festangestellter Mitarbeiter eine größere Rolle spielen. Neben der Überprüfung der Berufseinstufung kann auch die BU-Rente angepasst werden durch zahlreiche Nachversicherungsmöglichkeiten, wie zum Beispiel bei Gründung eines Handwerkbetriebs.
Wagt man anschließend den Schritt in die Selbstständigkeit und ist die Obergrenze der Nachversicherung erreicht, kann nach mindestens 6 Jahren Selbstständigkeit und dem Vorliegen einer stabilen Gewinnsteigerung die Karrieregarantie für Selbstständige angewendet werden. Diese ermöglicht es den BU-Schutz bis zur doppelten Obergrenze der Nachversicherung zu erhöhen. Liegen die Voraussetzungen entsprechend vor, kann die BU-Rente um maximal 10 Prozent erhöht werden.
Anmerkungen:
1 Für die Umfrage wurden vom 9. Oktober bis 4. November 2023 rund 1.000 Fachkräfte im Handwerk befragt.
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