Digitale bAV-Beratung forciert das Neugeschäft
Seit über drei Jahren befindet sich Deutschland im Krisenmodus. Eine Situation, die insbesondere durch die anhaltende Inflation das monatliche Haushaltseinkommen belastet und die Sorgen und Ängste der Menschen schürt. Wie sieht es deshalb mit der Wichtigkeit der (langfristigen) Altersvorsorge aus? Ist sie eventuell in den Hintergrund gerückt?
Nein, vielmehr das Gegenteil ist der Fall. Viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer halten ihre Altersvorsorge aufgrund der Entwicklungen um den Ukraine-Krieg für wichtiger als zuvor. Auch das Interesse an betrieblicher Altersversorgung ist gewachsen, zeigt eine Deloitte-Studie zur bAV aus Arbeitnehmersicht vom Sommer 2022.
Demzufolge hat sich die betriebliche Altersversorgung in den vergangenen drei Jahren gegen das Sparbuch, Immobilien oder die Riesterrente durchgesetzt. Letzterer wird im Kern das Aus bescheinigt, mit Bestandsschutz für bereits bestehende Verträge. Insgesamt wird der Stellenwert der betrieblichen Altersversorgung als wichtiges Differenzierungsmerkmal im „War for Talents“ auch auf Arbeitnehmerseite als weitere zusätzliche Sparmaßnahme zur gesetzlichen Rentenversicherung immer beliebter.
Gezielte digitale Unterstützung
Steigen die Nachfragen aufseiten der Unternehmen, nimmt der Verwaltungsaufwand zu. Der Lebensversicherungskonzern Swiss Life hat auf die zunehmenden Anforderungen reagiert und bietet deshalb für Vermittelnde, Arbeitgeber und deren Beschäftigte ab sofort eine vollständig digitalisierte bAV-Plattform an. In Kooperation mit XEMPUS bildet die gleichnamige Software-Lösung den gesamten Wertschöpfungsprozess der betrieblichen Vorsorge für alle drei Zielgruppen ab. Von der Beratung über den Antrag und Abschluss bis zur Verwaltung der durchaus über Jahrzehnte laufenden Verträge.
Swiss Life mit ihrer weitreichenden und langjährigen bAV-Expertise bietet alle relevanten Durchführungswege der betrieblichen Altersversorgung mit modernen Garantiekonzepten sowie ergänzenden Dienstleistungen an. Mittlerweile für rund 50.000 Unternehmen in Deutschland, ungeachtet der Größe vom Kleinunternehmen bis zum Weltkonzern. Sie profitieren nun von dem Zugang zur ganzheitlichen XEMPUS Plattform, die einen reibungslosen Austausch zwischen dem Versicherungsunternehmen als Produktanbieter, den Vermittlerinnen und Vermittlern und den Arbeitgebenden sowie Arbeitnehmenden ermöglicht.
Hubertus Harenberg , Bereichsleiter bAV und Firmenkundengeschäft bei Swiss Life, ist von dem digitalen Mehrwert überzeugt: „Swiss Life ist bereits seit 2021 digitale Partnerin von XEMPUS und hat seitdem verschiedene Service-Bausteine implementiert. Die Plattform bietet eine sehr intuitive und einfache Bedienung und erleichtert dadurch die Verwaltung von bAV-Vorgängen jeglicher Art immens.“
Swiss Life Vorsorge Manager: Das zentrale Highlight
Arbeitgebende und Arbeitnehmende haben ihre Erwartungshaltung klar formuliert: Eine betriebliche Versorgung muss heutzutage für alle Beteiligten, die Vermittelnden, die Versicherungsunternehmen, so einfach und effizient wie möglich abzubilden sein.
Diesen Anspruch erfüllt Swiss Life mit dem Swiss Life Vorsorge Manager. Er unterstützt Unternehmen wie auch Arbeitnehmende dabei, ihre Verträge ganz einfach und unkompliziert online einzusehen und zu verwalten. Der Swiss Life Vorsorge Manager hilft den Unternehmen auch bei der Beratung und Verwaltung der betrieblichen Versorgungssysteme. Das gilt sowohl für das Neugeschäft als auch für die Bestandsverwaltung.
XEMPUS advisor komplettiert digitales bAV-Angebot
Das Modul XEMPUS advisor ermöglicht Vermittlerinnen und Vermittlern eine vollständig digitalisierte Beratung und dabei auch die Berechnung der jeweiligen passenden bAV-Lösung. Sowohl für den Arbeitgeber als auch seine Beschäftigten. Swiss Life-Geschäftspartnern und -Geschäftspartnerinnen steht die Nutzung des Tools kostenfrei zur Verfügung.
bAV: Beratung und Verwaltung mit XEMPUS
- Transparent geführter Beratungsprozess
- Digitale, medienbruchfreie Kundenberatung
- 40 Prozent weniger Verwaltungsaufwand
- Digitale Bestandskundenverwaltung
- Nachweislich drei Mal mehr Neugeschäft
Hubertus Harenberg betont in diesem Zusammenhang, dass in Verbindung mit dem XEMPUS advisor nicht nur die bAV-Beratung und Angebots- und Antragserstellung mit Swiss Life-Tarifen möglich ist, sondern auch die bAV-Lösungen der beiden Versorgungswerke MetallRente und KlinikRente. Swiss Life stellt ihren Vermittelnden für Swiss Life-Lösungen, die MetallRente und auch die KlinikRente kostenlos die jeweiligen Berechtigungscodes zur Verfügung, um die Funktionalitäten des XEMPUS advisor vollumfänglich nutzen zu können.
„Damit komplettieren wir als Swiss Life unser digitales bAV-Angebot und schaffen insbesondere für unsere Vermittelnden, die bereits mit dem XEMPUS advisor digital arbeiten, die nahtlose Anbindung an die digitalen Verwaltungsportale für Arbeitgeber und Arbeitnehmende für eine professionelle und zeitgemäße digitale Rundum-Beratung“, erläutert Hubertus Harenberg abschließend.
Denn eine moderne Vertragsverwaltung mit ihrer gebotenen Transparenz ist eine nicht zu unterschätzende vertrauensbildende Maßnahme. Sie bestärkt die Entscheidung, in den Betrieben eine qualitativ hochwertige betriebliche Altersversorgung zu implementieren, damit die Belegschaft das Einkommen im Alter aufstocken kann.
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In Kooperation mit Xempus bildet die gleichnamige Software-Lösung für die bAV-Plattform der Swiss Life den gesamten Wertschöpfungsprozess für Vermittelnde, Arbeitgeber und deren Beschäftigte ab: Von der Beratung über den Antrag und Abschluss bis hin zur Verwaltung.
Inflation: Weniger Menschen zahlen in die betriebliche Altersversorgung ein
Obwohl der Stellenwert der bAV steigt, gehen die eigenen Vorsorgeaktivitäten von Arbeitnehmer*innen zurück. Ältere Personen mit unterdurchschnittlichem Einkommen und in kleinen Unternehmen sorgen am wenigsten vor. Fehlendes - oder nicht wahrgenommenes - Angebot bleibt das größte Hemmnis der bAV.
Immer weniger beschäftigen sich mit privater Altersvorsorge
Die Rentenlücke ist kein Geheimnis und macht die private Vorsorge wichtiger denn je – doch sinkt der Anteil derer, die selbst aktiv vorsorgen: 2022 haben sich rund 49 Prozent der Deutschen mit dem Thema der privaten Altersvorsorge beschäftigt – 5 Prozentpunkte weniger als im Jahr davor.
bAV: Das Bedürfnis nach Absicherung wächst
Arbeitnehmer*innen sorgen sich zunehmend um ihr Alterseinkommen und halten besonders die betriebliche Altersvorsorge für wichtiger denn je zuvor. So hat sich die Teilnahme an einer Entgeltumwandlung innerhalb von drei Jahren mehr als verdoppelt.
Betriebliche Vorsorge und die Positionierung als langfristiger Partner
Der Markt für betriebliche Vorsorge hat stark Fahrt aufgenommen. In dieser Sparte liegt für Vermittler die Chance, sich durch fundierte Beratung als langfristiger Partner zu positionieren. Um sie künftig bei allen Prozessen zu unterstützen und eine ganzheitliche Beratung zu ermöglichen, wurde der XEMPUS advisor weiter ausgebaut.
Rentenreform darf höhere Lebenserwartung nicht ignorieren
Die Deutsche Aktuarvereinigung unterstützt den aktuellen Vorschlag des Sachverständigenrates, den Renteneintritt an die steigende Lebenserwartung zu koppeln. Die Aktuare erkennen zudem auch großen Reform-Bedarf in den kapitalgedeckten Säulen 2 und 3 der Altersicherung.
Rückholanrufe ohne Kundeneinwilligung sind wettbewerbswidrig
Das Landgericht Hannover entschied, dass Anrufe und Mails an ehemalige Kunden, mit dem Ziel, diese zurückzugewinnen, wettbewerbswidrig sind, wenn keine ausdrückliche Einwilligung vorliegt. Auch ein wettbewerbswidriges Verhalten des den Kunden neu betreuenden Maklers ändert daran nichts.
Keine Haftung des Versicherungsmaklers für fehlende Risikolebensversicherung
Das Oberlandesgericht Dresden stärkt die Rechte von Versicherungsmakler(innen) und hat entschieden, dass diese ohne besondere Umstände nicht verpflichtet sind, Kunden zum Abschluss einer Risikolebensversicherung zu raten. Der Fall betraf eine Klägerin, die ihren Versicherungsmakler verklagte, weil ihr verstorbener Ehemann keine ausreichende Absicherung im Todesfall hatte. Sie forderte einen Schadensersatz von 500.000 Euro.
Großinsolvenzen steigen um mehr als ein Drittel, Schäden sind nahezu verdoppelt
Die Insolvenzen in Deutschland steigen an und der Trend dürfte sich durch die Rezession im Jahresverlauf fortsetzen. Bis Ende 2024 rechnet Allianz Trade für die Bundesrepublik mit einer Zunahme der Pleiten um 21 Prozent. Damit dürften die Fallzahlen Ende des Jahres etwa 15 Prozent über dem Niveau von 2019 und damit vor der Pandemie liegen. Erst in 2025 wird ein Abflachen der Zahlen erwartet.
BGH stärkt Rechte der Versicherungsnehmer bei Einbruchdiebstählen
Der Bundesgerichtshof stärkt mit einem Urteil die Rechte der Versicherungsnehmer bei der Geltendmachung von Ansprüchen aus der Hausratversicherung aufgrund von Einbruchdiebstählen.
Die Zukunft ist digital: moderne Arztpraxen absichern
Die Fakten für einen modernen Praxisbetrieb und das unternehmerische Risiko unterscheiden sich nicht sehr von anderen hochtechnisierten (Dienstleistungs)unternehmen, die auch sensible Kundendaten verarbeiten und verwalten. Versicherungsmaklerbüros sollten diesen Status quo in ihrer Kundenberatung berücksichtigen.
Elementar wichtig: Prävention in der Wohngebäudeversicherung
Die SHB-Versicherung hatte schon beim Relaunch ihrer Wohngebäudeversicherung ankündigt, Schadenprävention noch stärker zu unterstützen. Vorstand Wolfgang Rieke erklärt dazu, dass der Versicherer aus Königswinter dafür mit dem Heidelberger Start-up Enzo kooperiert.